Meschede. Eine Rangelei mit der Ex-Freundin gilt als „privat“ – auch wenn sie in der Öffentlichkeit passiert. Und so wird der handgreifliche Streit mit Ex-Lebensgefährtin Simone Thomalla offenbar keine Auswirkungen auf den Werbevertrag zwischen Rudi Assauer und der Mescheder Veltins-Brauerei haben.
Der handgreifliche Streit zwischen Rudi Assauer und seiner Ex-Lebensgefährtin Simone Thomalla wird keine Konsequenzen für Assauers Werbevertrag mit der Brauerei Veltins aus Meschede haben. «Die Geschehnisse haben keine Auswirkungen auf unsere Zusammenarbeit mit Rudi Assauer», sagte am Montag ein Sprecher der Brauerei dem Branchendienst «Horizont.net». Was passiert sei, gehöre in den privaten Bereich des früheren Schalke-Managers.
Medienberichten zufolge war es am Mittwochabend in Kampen auf der Nordseeinsel Sylt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Assauer und Thomalla gekommen. Dabei sollen sich die 44-jährige Schauspielerin und ihr Ex-Lebensgefährte angeschrien haben. Assauer soll die Frau über eine kleine Mauer in ein Blumenbeet gestoßen haben. Thomalla soll sich mit einem Tritt in den Unterleib gewehrt haben. Fotos des Streits waren in der «Bild»-Zeitung veröffentlicht worden. Die Polizei in Husum ermittelt wegen des Anfangsverdachts der Körperverletzung.
Assauer hat sich entschuldigt
Inzwischen hat sich Assauer nach eigenen Angaben bei seiner Ex-Freundin entschuldigt. Thomalla habe die Entschuldigung «ganz ruhig und sachlich angenommen». Beide hätten verabredet, «dass wir immer Freunde bleiben». Bei der Auseinandersetzung sei es um eine Bagatelle gegangen.
Solange sie privat ein Paar waren, drehten der 65-jährige Ex-Schalke-Manager und die Schauspielerin gemeinsam vier Werbespots für Veltins – er in der Rolle des Machos, sie als schlagfertige Partnerin. «Wir haben zu beiden ein vertrauensvolles Verhältnis», sagte der Veltins-Sprecher. 2008 wurde Thomallas Vertrag nicht verlängert. Neuer Partner von Assauer ist Hollywood-Star Bruce Willis. Die Verträge laufen bis Jahresende. Allerdings wird die TV-Werbung in den kommenden sechs Wochen nicht ausgestrahlt. Dies sei aber ohnehin so geplant gewesen, hieß es vonseiten der Brauerei. (ddp)