- Koch Attila Hildmann hat auf Facebook Werbung für Tierschutzprojekte gemacht
- Allerdings bewirbt er dabei vor allem seine eigenen Produkte
Berlin.
Vegan-Koch Attila Hildmann sorgt mit seinen Facebook-Posts regelmäßig für Aufregung. Nicht selten sorgt seine drastische Wortwahl für Unmut. Auch, als er zuletzt über „egoistische Flachwichser“ schimpfte, die nicht für Tierheime spenden, aber stattdessen viel Geld für Geschenke ausgeben würden. Gut, dass der Vegan-Guru nun aber eine Idee auf Lager hatte, die quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Er rät seinen Followern, fleißig seine Produkte in seinem Online-Shop oder im Reformhaus zu kaufen. Damit unterstütze man direkt Tierschutz-, Umwelt- und Sozialprojekte auf der ganzen Welt. Das Ganze hat allerdings einen netten Nebeneffekt: Denn auch in Attila Hildmanns Tasche klingelt es mächtig.
Sein Post über den Aufbau einer Hundestaffel im Kampf gegen Wilderei im Kaziranga Nationalpark in Nordindien bekam zwar zahlreiche positive Kommentare, allerdings merkten auch einige Facebook-User an, dass von der Aktion vor allem einer profitiert: Attila Hildmann selbst.
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Facebook-User übt Kritik
Ein Kommentator kritisierte sogar, dass sein Hinweis darauf, dass die Fans „auch selber problemlos spenden können ohne dir die Taschen voll zu machen“, einfach gelöscht worden sei. Dieses Vorgehen rückt die Hildmannschen guten Absichten dann doch wieder in ein weniger positives Licht. Letztendlich macht er auf diese Weise wieder vor allem viel Werbung für sich und seine Produkte.
Hinzukommt, dass der Koch auch bei diesem Thema auf „Flachwichser“-Beschimpfungen in seinem Beitrag nicht verzichten kann. Schade eigentlich. (jei)