Böser Fauxpas bei der Verleihung des Ballon d’Or in Paris. Als erste Frau überhaupt bekam die norwegische Stürmerin Ada Hegerberg (23) am Montagabend den Preis für die beste Fußballspielerin der Welt.
Martin Solveig mit extrem unpassenden Witz
Leider sorgte jedoch nicht die Verleihung des goldenen Balles für Aufmerksamkeit, sondern der Spruch des schwedischen Star-Djs Martin Solveig.
Der war nämlich Moderator des Abends. Blöd nur, dass er seinen eigentlichen Job als Musiker, wohl etwas zu sehr in die Verleihung mit einbringen wollte.
Solveig fragte Ada Hegerberg, ob sie nicht twerken wolle
So fragte Solveig die Spielerin der Damenmannschaft des französischen Spitzenklubs Olympique Lyon, ob sie nicht auf der Bühne twerken, also mit dem Po wackeln wolle.
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Klar, dass da direkt die Sexismus-Polizei eingriff und eine wüste Diskussion in den sozialen Netzwerken entbrannte.
Und auch Ada Hegerberg fand den Spruch alles andere als lustig. Sie antwortete nur mit ‚Nein‘ und wandte sich entsetzt ab.
Solveig entschuldigt sich auf Twitter
Martin Solveig sah seinen Fauxpas ein und entschuldigte sich später auf Twitter bei der 23-Jährigen. „Ich habe Ada den Spruch erklärt und sie sagte mir, dass sie den Witz verstanden habe. Nichtsdestotrotz möchte ich mich bei allen, die sich angegriffen gefühlt haben, entschuldigen.“
Die Frage des Moderators löste in den sozialen Netzwerken heftige Reaktionen aus, ihm wurden Respektlosigkeit und Sexismus vorgeworfen. Gefragt wurde, ob jemand auch dem männlichen Sieger Luka Modric eine solche Frage gestellt hätte. (göt)