Rot,weiß blau: Die Barbie-Puppe wird zur US-Wahl wieder in die Nationalfarben schlüpfen. Hersteller Mattel bringt erneut eine Präsidenten-Barbie auf den Markt. Allerdings muss Barbie nicht ganz auf ihr geliebtes Pink verzichten.
Washington.
Barbie will auch US-Präsidentin werden: Damit sich kleine Mädchen künftig trauen, vom Einzug ins Weiße Haus zu träumen, bringt Mattel im US-Wahljahr eine Version der Plastikpuppe als Präsidentin heraus, wie der Spielzeughersteller am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Als Präsidentin trägt Barbie einen pinken Hosenanzug mit einer Zierleiste in den Nationalfarben rot, weiß und blau und pinke Schuhe mit Keilabsatz.
Das Outfit hat der New Yorker Modedesigner Chris Benz entworfen, zu dessen Kundinnen auch First Lady Michelle Obama gehört. Es habe ihn sehr gereizt, mit Barbie nun auch für eine wahre „Kult-Kundin“ zu arbeiten, erklärte Benz. Sein Präsidentinnen-Outfit solle „Professionalität“ und „Stärke“ vermitteln.
Mattel hat bereits in den Wahljahren 1992, 2000, 2004 und 2008 eine Präsidenten-Barbie herausgebracht. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem „White House Project“ entwickelt, einer Organisation, die sich für Frauen in Führungspositionen bis hin zum US-Präsidentenamt einsetzt.
Am Dienstag hatte Mattel angekündigt, im kommenden Jahr auch eine kahlköpfige Puppe auf den Markt bringen, um krebskranke Kinder nach einer Therapie zu trösten und zu ermutigen. (afp)