Fabian Kahl ist Händler seit der ersten Folge „Bares für Rares“. Jetzt hat er ein Buch veröffentlicht. Es handelt – natürlich – von seiner Leiderschaft für alte Dinge.
Mainz.
Seit fünf Jahren ist Fabian Kahl im Händlerstamm der Trödelserie „Bares für Rares“ von Horst Lichter. Jetzt hat er ein Buch veröffentlicht. In „Der Schatzsucher – auf der Jagd nach Kunst und Kuriositäten“ erzählt er von seinen Anfängen in der Trödelwelt.
Woher seine Leidenschaft für Antikes kommt? Die begann schon früh. „Ich habe diese Passion, dieses ,Schatzsucher-Gen‘ bereits in meiner Kindheit in mir gespürt“, schreibt er in dem Buch, aus dem die „Bild“-Zeitung zitiert (Bezahlinhalt).
„Bares für Rares“-Gen liegt in der Familie
Die Liebe für alte Dinge liegt wohl in der Familie. Sein Vater, heißt es in dem Buch, ist Münz-und Antiquitätenhändler. Und schon im Haus seines Großvaters habe er als Kind viele alte Dinge entdeckt. Eine Kuckucks-Uhr hat ihn nach eigenen Angaben schon immer fasziniert.
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Regelmäßig besuchte er mit seinem Vater einen Trödelmarkt in Leipzig. Eines Tages war dann ein Kamerateam unterwegs und suchte Händler für die Show. Nachdem erst der Vater interviewt wurde, unterhielt sich die Redakteurin auch mit Fabian. Nach wenigen Minuten war das Gespräch vorbei.
Aus und vorbei?
Kahl rechnete nicht mit einem Anruf – doch weit verfehlt. Die Reporterin meldete sich und nach einem mehrstündigen Gespräch mit den Verantwortlichen, Fragen zu seiner Bonität, seinem Werdegang und seine Selbsteinschätzung war es geschafft: Er wurde ein „Bares für Rares“-Händler. (ln)
„Bares für Rares“, ZDF, werktags, 15.05 Uhr