Ein richtig altes Bild brachten am Dienstag Maya und ihre Mutter Ann-Katrin von Oppenkowski zu „Bares für Rares“ im ZDF.
Die Schnitzerei stammt aus dem Nachlass der Oma, die wiederum hatte es von Tante Elsa, die wiederum die Antiquität von einer gewissen Baronin von Eibach bekommen hatte.
Edle Schnitzerei aus dem 18. Jahrhundert bei ‚Bares für Rares‘
Ein edles Stück musste es also schon mal sein. Doch wie alt ist es? Und woraus besteht die Schnitzerei?
Das konnte Experte Detlev Kümmel erklären. Und der stellte direkt fest: Das Bild ist aus Elfenbein geschnitzt. Elfenbein? Ist das nicht verboten? Eine klare ‚Ja, aber‘-Antwort. So ist der Handel mit Elfenbein in Deutschland zwar verboten, der Verkauf und Ankauf von antikem Elfenbein ist aber grundsätzlich legal.
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Dementsprechend musste sich das Mutter-Tochter-Gespann auch keine Sorgen machen und konnte den Worten Kümmels gespannt lauschen.
So stamme das Bild aus dem 18. Jahrhundert, vermutlich aus dem italienischen Raum. Darauf zu sehen: Die Grablegung Mariens.
Es handelt sich um eine Synchrondarstellung
Kümmel: „Hier haben wir eine Synchrondarstellung. Eine Darstellung von zwei verschiedenen Szenerien. Sogar eine mit Übergang. Und zwar haben wir hier die Grablegung Mariens. Ganz untypisch gemacht in der Darstellung. Denn hier sieht man zwei Männer, die an Bändern beziehungsweise an Verbänden Maria in eine Felsengruft herablassen.“ Zudem sehe man noch die Auffahrt in den Himmel.
Eine untypische Szenerie, so Kümmel. Normalerweise kenne man diese Szene nur in einem steinernen Sarkophag. Es muss sich also um eine freie künstlerische Darstellung handeln.
‚Bares für Rares‘-Händler macht hohen Schätzpreis
Die Qualität des Bildes sei sehr gut, so Kümmel. Und so gestaltete sich auch seine Einschätzung: 1.000 bis 1.200 Euro.
Ganz soviel bekamen Maya und Ann-Katrin bei den Händlern aber leider nicht. Das Höchstgebot lag schließlich bei 750 Euro von Fabian Kahl. Trotzdem: Für einen ausgiebigen Shopping-Tag des Mutter-Tochter-Gespanns wird das sicher reichen.