Bei „Bares für Rares“ im ZDF wurden schon allerlei seltsame Raritäten angeboten. Ein Zweifingerring, ungewöhnliche Keramikfiguren oder furchterregend große Teddybären. Doch dieser Teller versetzte sogar Horst Lichter in Staunen.
Mit dabei hatten ihn Marion Mietsam und ihr Sohn Jan von Bychelberg aus Schwarzenbruck. „Wir sammeln selber zu Hause gar nicht und versuchen hier mal unser Glück“, erklärt der Sohn den Besuch bei „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“: Seltsamer Teller ist ein Erbstück
„Da wir über den Teller überhaupt nichts wissen, wollen wir zumindest mal wissen, wie alt er ist, aus welchem Material und wo er herkommt“, sagt Marion Mietsam, die vor allem neugierig darauf ist, mehr über den Teller zu erfahren.
Der Teller ist ein Erbstück von Jans Großeltern, wo und wann sie ihn gekauft haben, weiß er allerdings nicht.
„Ich würde nicht draus essen wollen“
Gegenüber Horst Lichter gesteht Marion: „Der ist richtig ekelig.“ Der Teller zeigt ein hervorstehendes Kindergesicht, darunter sind Schlangen zu sehen. Auch Horst Lichter findet den Teller offenbar ausgenommen scheußlich: „Ach du heiliges Kanonenrohr.“ Und Jan bestätigt: „Ich würde nicht draus essen wollen.“
Experte Albert Meier hingegen begutachtet das Stück aus der kühlen Sicht des Sachverständigen: „Das ist natürlich Geschmackssache. Der Teller ist aus Zink und erzählt eine Geschichte. Der ist etwas für Freunde der griechischen Mythologie.“
„Bares für Rares“: Teller zeigt Episode aus dem Leben von Herkules
Das Kindergesicht stellt den griechischen Helden Herkules dar, den unehelichen Sohn von Göttervater Zeus.
Das Bild zeigt eine Aktion von Zeus Frau Hera, die Herkules Zeit seines Lebens quälte – weil er den Ehebruch ihres Mannes symbolisierte.
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In der dargestellten Episode schickte Hera zwei Schlangen, um den acht Monate alten Herkules zu töten. Doch der war da bereits so stark, dass er die Schlangen tötete.
„Jetzt würde ich erst recht nichts daraus essen“
Nach der Geschichte ist Horst Lichter endgültig bedient: „Jetzt würde ich erst recht nichts daraus essen.“ Experte Meier erklärt, dass der Teller wohl vor etwa 80 bis 90 Jahren Touristen in Griechenland verkauft wurde. Er schätzt dessen Wert auf 80 bis 120 Euro.
Jan würde das Geld sofort nehmen: „Hauptsache, das Ding kommt weg.“ Letztlich zahlt Händler Fabian Kahl tatsächlich 80 Euro. Jan ist zufrieden: „Es ist super gelaufen. Wir haben genau den Preis erzielt, der in der Expertise genannt wurde.“
Die komplette Folge kannst du dir in der ZDF-Mediathek ansehen