„Meine Schwägerin rief mich an, ihre Nachbarin löse den Haushalt auf. Sie zieht in ne kleinere Wohnung. Da wären son paar Stühle dabei, die wären doch was für mich“, so erklärt Thorsten Wattenberg (49) aus Iserlohn den Grund für seinen Besuch bei „Bares für Rares“ im ZDF.
Denn irgendwie waren die Stühle und die dazugehörige Tischplatte dann doch nichts für die Wohnung des 49-jährigen Abteilungsleiters, standen lediglich ungenutzt im Keller rum. Und da auch seine Kinder zu faul waren, sie im Internet zu verkaufen, blieb nur noch „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“: Iserlohner will Möbel verkaufen
Dort jedoch trafen die Möbelstücke von „Charles Eames“ auf helle Begeisterung, sowohl bei Experte Sven Deutschmanek als auch bei Moderator und Trödel-Fan Horst Lichter.
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Deutschmanek: „Vor Jahren wurden solche Objekte einfach in Container geschmissen. Oder man fand sie irgendwo beim Sperrmüll. Zu der Zeit wusste aber noch niemand, dass die irgendwann mal etwas höher gehandelt werden.“
Pech bei „Bares für Rares“
Welch Glück für den 49-jährigen Iserlohner. Pech hatte er jedoch, als Horst Lichter eine Entdeckung hinter dem Schreibtisch von Deutschmanek machte. Denn der hatte die Zwischenplatte des Tisches gebunkert, um sie genauer zu untersuchen und fand einen wichtigen Makel. Die Platte war gerissen.
Ein Fakt, der sich natürlich nicht besonders günstig auf den Verkaufspreis der Möbel auswirkte. Statt der gewünschten 680 Euro von Thorsten Wattenberg, taxierte der Experte den Preis auf nur noch 550 Euro.
Verkäufer bekam Möbel geschenkt
Kein großes Problem für den potenziellen Verkäufer. Immerhin hatte er die Stühle umsonst bekommen.
Dementsprechend entspannt ging er dann auch in die Verhandlungen und sollte nicht enttäuscht werden. 450 Euro bot ihm der Düsseldorfer „Bares für Rares“-Antiquitätenhändler Markus Wildhagen. Ein Angebot, das Thorsten Wattenberg nach kurzer Überlegung auch gerne annahm.
Sein Fazit: „Ich freue mich jetzt auch wirklich, dass sie in gute Hände kommen.“