„Bares für Rares“ im ZDF: Hier zeigt Horst Lichter, warum er der perfekte Moderator für die Trödelshow ist
„Bares für Rares“-Moderator im Kölner Treff über seinen Weg zum Glücklichsein
Horst Lichter erklärt, dass er Trödel nicht nur fürs Fernsehen liebt
Er erzählt auch, wie er nach dem Verlust seines Kindes zurück ins Leben fand
Köln.
Er ist DAS Gesicht von „Bares für Rares“ im ZDF. Mit seiner charmanten, kölschen und herzlichen Art hat Horst Lichter maßgeblichen Anteil am Erfolg der Trödelshow.
In der WDR-Talkrunde Kölner Trefferzählt der „Bares für Rares“-Moderator, warum er für seine Rolle in der ZDF-Sendung prädestiniert ist. Auch spricht er über seine Ehe – und wie es ihm gelungen ist, den schrecklichen Verlust seines Kindes zu verkraften.
Horst Lichter im Kölner Treff: Faible für Trödel nicht nur fernsehmäßig hervorgerufen
„Ich bin immer offen und ehrlich durchs Leben gelaufen“, so Horst Lichter. Er habe den Kochberuf bewusst ergriffen und immer geliebt. Das wahre Leben finde oft am Tisch statt, ob Hochzeit, Taufe oder sogar bei Beerdigungen.
Seit einiger Zeit hat er das TV-Kochen aufgegeben und beschäftigt sich stattdessen bei „Bares für Rares“ im ZDF mit Trödel.
„Die Liebe zu alten Sachen ist nicht fernsehmäßig hervorgerufen?“, fragte Talk-Gastgeberin Bettina Böttinger. Nein, erklärte Horst Lichter. Wer ihn wirklich kenne wisse, dass er immer nur sein Leben gelebt habe.
„Auch in den Dingen, die ich im Fernsehen getan habe“, so der 56-jährige TV-Moderator. Mit einer süßen Anekdote zeigt Lichter, dass er als perfekter „Bares für Rares“-Moderator geboren wurde.
————————————
• Mehr Themen:
„Heute-Show“ im ZDF: Reporter stellt Friedrich Merz auf CDU-Parteitag freche Frage – doch der reagiert eiskalt
Immunität von Björn Höcke (AfD) aufgehoben – das ist der Grund
Als sein Vater ihm als Sechsjährigem ein nigelnagelneues Fahrrad habe schenken wollen, sei die Überraschung nicht aufgegangen. Denn das uralte von seiner Nachbarin Susi habe ihm viel besser gefallen.
Horst Lichter tauschte als Sechsjähriger neues Fahrrad gegen ein altes
„Noch am gleichen Tag, als ich das neue Fahrrad bekommen habe, habe ich getauscht“, erzählt Horst Lichter. Schon als kleines Kind wie gemacht für einen späteren Job als Moderator von „Bares für Rares“ im ZDF.
Er schwärme für sehr alte Sachen. Doch trotzdem lebe er nicht in Plüsch und Trödel. „Viele sind überrascht wie es aber bei uns aussieht, recht clean, aber nicht kalt – modern, aber nicht zu modern“, so Horst Lichter. „Landhaus und nicht Volltrödel“, das sei sein Ding. Mit seiner Frau Nada sei er auch schon in Einrichtungsfragen aneinander geraten. Zum Beispiel, als er ein Motorrad in die Wohnung habe stellen wollen.
Beim Kölner Treff stellt sich Lichter auch Fragen zu seinen Schicksalsschlägen. Herzinfarkt, zwei Gehirnschläge und ein verlorenes Kind. Horst Lichter habe im Leben schon einiges mitgemacht, so die Moderatorin.
Horst Lichters Weg zum Glück: „Steh ich wieder auf? Was möchte ich vom Leben?“
Horst Lichters Weg zum Glücklichsein? „Steh ich wieder auf? Was möchte ich? Will ich das mein Leben so weitergeht oder will ich wieder lachen?“, stellt der Moderator entscheidende Fragen.
Als sein Kind gestorben sei, „habe ich wirklich begriffen, was wichtig ist“. In der Zeit sei ihm aufgefallen, dass viele seiner Freunde und Bekannten nicht mehr gewusst hätten, wie sie mit ihm umgehen sollen. Den Verlust ansprechen sei ihnen schwer gefallen, so hätten einige den Kontakt abgebrochen.
Lichter über Freunde während Trauerphase: „Sie machen einen Bogen um dich“
„Sie machen einen Bogen um dich herum, du bist auf einmal einsam.“ Er habe zwar trauern, aber auch weiter am Leben teilhaben wollen.
So er sich entschlossen, auf die Menschen zuzugehen und ihnen auch mal wieder einen Witz zu erzählen. „Ich wollte wieder zurück und das die Menschen lachen und glücklich sind.“