- Bei dem unbekannten Flugobjekt Oumuamua könnte es sich um einen außerirdischen Forschungssatellit handeln
- Das Flugobjekt widersprach den errechneten Flugbahnen
- Mittlerweile ist es außer Reichweite unserer Teleskope
Ist es ein Meteroid? Ist es ein Asteroid? Oder es etwas gänzlich anderes? Das unbekannte Flugobjekt A/2017 U1 beziehungsweise „Oumuamua“ wirft seit seiner Entdeckung einige Fragen auf.
Nun sind Forscher zu neuen Erkenntnissen gekommen. Es könnte sich vielleicht um einen außerirdischen Forschungssatelliten handeln!
Das Interesse der Wissenschaftler weckte Oumuamua erstmals, als er im Oktober 2017 unerwartet auf dem Pan-STARRS-Teleskop in Hawaii auftauchte. Das berichtet unter anderem das Tech-Portal Futurezone.
Oumuamua: Mehr als einfach nur ein Asteroid
Erste Meinungen stuften das unbekannte Flugobjekt zunächst als Kometen ein und tauften ihn daher wissenschaftlich A/2017 U1 bzw. C/2017 U1, wie Bild berichtete.
Je länger die Wissenschaftler das Objekt beobachteten, desto mehr Fragen warf es jedoch auf. „A/2017 U1“ besaß keinen Schweif, wie sonst bei Kometen üblich. Außerdem wich Oumuamua von der berechneten Route ab, fast so, als könne er seine Flugbahn selbst steuern!
Oumuamua könnte künstlichen Ursprungs sein
Größe, Form und Flugverhalten von Oumuamua ließen Forscher darauf spekulieren, dass es sich um einen interstellaren Forschungssatelliten handeln könnte – Segelförmige Konstruktionen hat auch unsere Zivilisation schon hervorgebracht!
Es ist zu leicht um aus Stein oder Sternenstaub zu bestehen
Shmuel Bialy und Abraham Loeb vom „Harvard Smithonian Center for Astrophysics“ meinen, dass es sich um ein künstlich hergestelltes Sonnensegel handeln könnte.
Nach zahlreichen Berechnungen von Forschern der Uni Harvard kamen sie zu dem Schluss, dass „A/2017 U1“ zu leicht sei, um aus Stein oder Sternenstaub zu bestehen.
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Das Objekt erhielt den Namen „Oumuamua“, was „Kundschafter“ auf hawaiianisch bedeutet.
Mittlerweile ist Oumuamua weitergezogen, wohin seine Reise auch geht, der Flugkörper ist auf keinem unserer Teleskope mehr zu sehen. (db)
