Biber-Baby Momo wird nach Flut wieder aufgepäppelt
Im Hochwasser der Elbe verlor Biber-Baby Momo seine Familie und beinahe auch sein eigenes Leben. Doch Pfleger der Wildtierstation Hamburg brachten den kleinen Nager wieder auf Trab. Inzwischen kann Momo sogar Möhren fällen. Neben dem Biber päppeln die Pfleger auch Rehkitze und ein Waschbär-Baby auf.
Hamburg.
Das Biber-Baby Momo hat im Hochwasser der Elbe seine gesamte Familie verloren – nun päppeln Pfleger der Wildtierstation Hamburg den kleinen Nager wieder auf. Im Gehege bei Pinneberg stehen schwimmen, nagen und viel Schlaf auf Momos Programm. „Momo kann schon viel. Letztens hat er sogar eine Möhre gefällt“, sagt Stationsleiter Christian Erdmann. Für einen richtigen Baumstamm reiche es noch nicht. Aber er sei schon kräftiger geworden.
Momo soll in der Wildtierstation alles lernen, was ein Biber für das Leben in der freien Natur wissen muss. Der Plan ist, dass der junge Biber in Zukunft zusammen mit anderen Artgenossen leben soll. Infrage kommen dafür drei Biber, um die Tierschützer sich nach der Flut in Dessau kümmern. Später soll die Biber-Gruppe wieder in die Natur ausgesetzt werden. Neben Momo werden noch fünf weitere Flutopfer in der Wildtierstation aufgepäppelt: zwei Rehkitze, zwei Hasen und ein Waschbär-Baby. (dpa)