Bloggerin Kim stirbt mit nur 30 Jahren an Brustkrebs
Vor einem Jahr erhielt Kim aus Hamburg die Diagnose Brustkrebs
Nun ist die junge Frau tot
Sie machte Zehntausenden über Instagram Mut
Hamburg.
Ihr Tod kam viel zu früh: Die Hamburger Bloggerin Kim ist mit nur 30 Jahren gestorben – nur ein Jahr nach ihrer schlimmen Brustkrebs-Diagnose.
Mit nur 29 Jahren, im Januar 2017, wurde bei Kim durch ein MRT ein Tumor in der Brust festgestellt. Der Krebs hatte allerdings schon gestreut. Es folgten langwierige Behandlungen: Brustamputation, Chemotherapie, Knocheninfusionen. Eine komplette Heilung war für Kim aber dennoch nicht absehbar.
Kim berichtete auf Instagram von ihrem Kampf
Dennoch wollte sie nicht aufgeben. Kim kämpfte und berichtete auf Instagram und ihrem Blog von ihrem Leben mit der Krankheit – und das ziemlich schonungslos. Warum sie sich für diesen Weg entschied? „Ich will den Menschen Mut machen und ihnen verdeutlichen, wie wichtig es ist zur Krebsvorsorge zu gehen oder sich selber abzutasten“, sagte sie im Gespräch mit der Zeitschrift „Cosmopolitan“.
Auf ihrem Blog und Instagram ließ sie auch die schlimmen Details nicht aus. Sie zeigte ihren mehr als 94.000 Followern sogar Bilder ihrer amputierten Brust.
Kim starb an Silvester
Doch an Silvester verlor sie den Kampf gegen die tückische Krankheit. Das teilten ihre Familie und Freunde auf ihrer Instagram-Seite mit.
„Mit tiefer Trauer müssen wir, die Freunde und Familie von Kim, euch lieben Menschen da draußen mitteilen, dass sie den schweren Kampf gegen den Krebs heute Nacht verloren hat. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie sanft eingeschlafen ist, hat sie wie die Löwin gekämpft, die sie im Leben war“, heißt es dort.
Noch wenige Tage zuvor zeigte sich Kim in einem Post kämpferisch. Sie sendete ein großes „Fuck you“ an den Krebs, denn die „langersehnten #afterchemohaare“ wuchsen einfach nicht. Schuld waren die Nebenwirkungen der Gehirnbestrahlung.
Die letzten Tage vor ihrem Tod verbrachte sie, dem Instagram-Post ihrer Familie zufolge, in einem Hospiz in Flensburg. Dort habe man Kim so gut es ging zur Seite gestanden und sich um sie gekümmert. (jei)