Carole Middleton erzieht den britischen Thronfolger mit
58 Jahre alt, adrett bis in die Haarspitzen, tüchtig, zäh, diskret: So beschreiben Insider die Frau, die dem royalen Baby eine bürgerliche Perspektive mit auf den Weg geben wird: Kates Mutter Carole hat bei der Erziehung des künftigen Thronfolgers eine Menge Einfluss.
London.
Es ist (fast) soweit: In wenigen Tagen soll Catherine, Herzogin von Cambridge, den Briten einen Thronfolger bescheren. Während die Untertanen fieberhaft über Namen und Augenfarbe von „Baby Cambridge“ spekulieren, ist nur eines schon jetzt sicher: Der Nachwuchs wird zur Hälfte royal, zur anderen Hälfte normal. Denn so viel Einfluss der Palast auf den Knirps des Jahres auch hat, das Vorbild für seine Erziehung liefert Carole Middleton – Business-Matriarchin, Mode-Mum und bald Oma des Mini-Monarchen.
58 Jahre alt, adrett bis in die Haarspitzen, tüchtig, zäh, diskret: So beschreiben Insider die Frau, die dem royalen Baby eine bürgerliche Perspektive mit auf den Weg geben wird. Schon jetzt, Tage vor der Geburt, schiebt Kates Mutter Baby-Alarm – und nicht etwa Camilla. Carole soll es sein, die Kate in Abwesenheit von Prinz William zur Klinik begleitet, und die, je nach Eile des Thronfolgers, noch vor der Queen erfahren wird, ob es ein Junge oder Mädchen ist. Was Normalsterblichen als normale Nettigkeit zwischen Verwandten vorkommt, ist ein deutlicher Bruch mit den unterkühlten, royalen Gepflogenheiten: Die Queen lässt bisweilen Tage verstreichen, bis sie ihren Prinzgemahl Philip im Krankenhaus besucht.
Mama Middleton schwingt das Zepter
Und obwohl der royale Zirkel sichtbar stolz auf Prinzessin Catherine ist, war es Mama Carole, mit der Kate im schicken Londoner Viertel Chelsea die Baby-Ausstattung zusammengestellt hat.
Sobald William seinen Elternurlaub genommen hat, schwingt erneut Mama Middleton hilfsbereit das Zepter über Windelberge und Wäsche – entweder in Kates neuem Domizil Kensington Palast oder samt Tochter und VIP-Enkel am Familiensitz in der Grafschaft Berkshire.
Dank der heilen Middleton-Welt können die Royals sich in punkto Mini-König/in tatsächlich entspannt zurücklehnen: Der Thronfolger kommt in eine Familie, die so innig, solidarisch und intakt ist, dass sie mit einem netten Mafia-Clan verglichen wird. Für Pippa und Kate ist Carole mehr Schwester denn Mutter; große, pubertäre Zerwürfnisse sind nicht bekannt, stattdessen sieht man die Drei Seite an Seite im Urlaub oder bei Streifzügen durch London – gleich geschminkt, Klamotten und Hüte werden untereinander getauscht. Kates harmonisches Umfeld kennt weder Ehe-Scheidungen noch Verwandte mit Faultier-Symptom – ganz anders als, sagen wir mal: die Royals.
Ihre Perfektion nervt
Mama Middleton ist so emsig, dass ihre Perfektion manche bisweilen nervt. Der Tatler, Hochglanz-Bibel in feinen Kreisen, etwa zitiert Eltern von Kates ehemaligen Klassenkameraden mit den Worten: „Die Mädchen waren immer so tadellos, ihre ganze Garderobe mit hübschen Namensschildchen versehen, die Tennisschläger immer die besten, die Picknickkörbe immer die größten, dass man sich selbst hoffnungslos schlecht gefühlt hat.“
Dass Carole ihre drei Kinder überhaupt auf teure Privatschulen schicken konnte, verdankt sie ihrer Arbeitsethik: Die ehemalige Stewardess hat mit Kates Geburt einen Partyartikel-Versand gegründet, der Branchenberichten zufolge mittlerweile vom Nebenverdienst in der Garage zu einem 50-Millionen-Geschäft gewachsen ist. Nicht nur angesichts ihrer bescheidenen Herkunft – Caroles Vorfahren waren Tagelöhner und Bergarbeiter im nordenglischen Durham – ist dies ein formidabler Aufstieg. Die Kränkung durch Vorwürfe, sie mache neuerdings mit dem Ruhm ihrer hübschen Töchter Kasse, lässt sie sich nicht anmerken.
Ein Kompass für die bürgerliche Welt
Trotz Snob-Spott über ihre Mittelschichtskarriere meistert die Chefin des Middleton-Clans ihren Zutritt in royale Kreise souverän, diskret und mit vorbildhafter „stiff upper lip“. Als Kompass für die Welt vor den Toren des Kensington-Palastes wird Großbritanniens Top-Oma für Baby Cambridge unverzichtbar sein.