Anti-AfD-Plakat von Coca-Cola ist ein Fake – so genial reagiert der Konzern
Coca-Cola-Plakat zieht über AfD her
Unternehmen: Haben das Plakat nicht veranlasst
Berlin.
Jedes Jahr zu Weihnachten schaltet Coca-Cola seine Weihnachtswerbung. Daher sind auf YouTube und im Fernsehen kurze Spots, im öffentlichen Raum Plakate mit dem Weihnachtsmann oder dem Weihnachtstruck zu sehen.
Ein Plakat vor der AfD-Zentrale in Berlin, das auf den ersten Blick aussieht wie von Coca-Cola, sorgte jetzt für Wirbel in den Sozialen Medien – und der Konzern reagierte ganz dufte darauf.
AfD-Plakat von Coca-Cola: Fake-Werbung
Vor der AfD-Zentrale stand am Montag ein Anti-AfD-Plakat in der typischen Coca-Cola-Aufmachung. Der Weihnachtsmann mit einer Cola-Flasche in der Hand, das Konzern-Logo irgendwo abgebildet und ein Slogan für die weihnachtliche Stimmung: „Für eine besinnliche Zeit: Sag‘ Nein zur AfD!“
Das Unternehmen Coca-Cola Deutschland bestätigte jedoch gegenüber dem Online-Portal „bento“, dass das Plakat nicht von ihm stamme. Stattdessen hätte es ein Unbekannter auf Grundlage mehrerer Jahre alte Weihnachtsplakate selbst gestaltet und anschließend vor der AfD-Zentrale aufgestellt.
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So reagiert die AfD auf das falsche Coca-Cola-Plakat
Der rechtspopulistischen Partei war das Plakat nicht ganz geheuer, sodass sich unter anderem der Vorsitzende der AfD-Sachsen an Coca-Cola wandte und dem Getränkehersteller auf Twitter schrieb:
„Liebe @CocaCola, dieses Poster steht in Berlin, Deutschland. Es ist ein politisches Statement gegen Deutschlands größte Oppositionspartei, #AfD, welche politisch @realDonaldTrump nahe steht. Sind politische Statements die neue Unternehmensphilosophie von Coca Cola?“
Coca-Cola Deutschland: „Nicht jedes Fake muss falsch sein“
Der Kommunikationsleiter des Konzerns gab über Twitter seine Meinung zu dem Plakat ab. „Nicht jedes Fake muss falsch sein“, schrieb er auf seinem Profil und teilte ein Bild von dem Plakat, das bis Dienstag vor der Parteizentrale der AfD stand.
Coca-Cola Deutschland wiederum retweetete den Beitrag ihres Kollegen und gab damit insofern ein Statement gegenüber der rechtspopulistischen Partei ab. (dö)