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„Cocoon“-Club von Sven Väth in Frankfurt hat Insolvenz angemeldet

„Cocoon“-Club von Sven Väth in Frankfurt ist insolvent

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Party Never Never Neverland Foto: Olaf Fuhrmann
Der „Cocon“-Club hat Insolvenz angemeldet. Der Frankfurter Techno-Club fasst 1.500 Leute und wurde 2004 unter anderem von Techno-DJ Sven Väth eröffnet. Er gehört auch heute noch zu den Gesellschaftern.

Frankfurt. 

Der Frankfurter Techno-Club „Cocoon“ hat Insolvenz angemeldet. Der Antrag sei am Donnerstag eingegangen, teilte die Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts auf dapd-Anfrage mit. Als vorläufiger Insolvenzverwalter wurde den Angaben zufolge Diplom-Kaufmann Frank Mößle von der Pluta Rechtsanwalts GmbH eingesetzt. Der Insolvenzantrag kam nicht überraschend. Der Club hatte den Schritt am Mittwochabend angekündigt, nachdem sich zuvor Gerüchte in die Richtung verdichtet hatten.

„Wir werden den Geschäftsbetrieb nahtlos fortführen“, sagte Mößle am Donnerstag. Das Unternehmen stütze sich auf die zwei Säulen, den Club-Betrieb und die Events. Den Angaben zufolge beschäftigt die „Cocoon“-Club GmbH & Co. KG derzeit 81 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit. Ihre Gehälter seien über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

Line up mit Star-DJs im Cocoon

Eine Restrukturierung würde anstehen, er schaue aber positiv nach vorne, sagte Geschäftsführer Matthias Martinsohn auf dapd-Anfrage. Der Betrieb sei gesichert und die Mannschaft unterstütze das Vorhaben. Für die nächste Zeit seien hochkarätige Künstler angemeldet, darunter Fedde Le Grand, Paul van Dyk und Markus Schulz. Auch die Resident-DJs würden weiterhin auflegen. „Alle freuen sich auf die Unterstützung der Fans“, sagte Martinsohn.

Der „Cocoon“-Club fasst 1.500 Leute und wurde 2004 unter anderem von Techno-DJ Sven Väth eröffnet. Er gehört auch heute noch zu den Gesellschaftern. (dapd)