Zwei Monate ist das Drama um den ehemaligen „Deutschland sucht den Superstar“-Kandidaten Daniel Küblböck nun her. Sprang er wirklich von Bord der AidaLuna? Wollte sich Küblböck umbringen? Oder steckt doch noch etwas anderes dahinter.
In der Bunte berichtet nun Günther Küblböck, Daniels Vater von einem Video, das in der Nacht von Daniel Küblböcks Sprung von der Überwachungskamera des Schiffes aufgenommen wurde.
Video zeigt Sprung von Daniel Küblböck
So sehe man auf dem Video eine Person von der Reling der AidaLuna springen. „Der Einzige, der auf dem Schiff fehlt, ist Daniel“, so Vater Günther Küblböck. „Deshalb gehen wir davon aus, dass er es ist.“
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Jedoch sei das Video arg unscharf, so die Polizei in Passau, der die Aufnahmen vorliegen. Günther Küblböck: „Die Polizei in Passau hat es gesehen. Es sei recht unscharf, man könne niemanden genau erkennen.“
Küblböck will das Video nicht sehen
Selbst ansehen wollte sich Küblböck das Sprung-Video aber nicht.
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Noch vor wenigen Wochen sagte Küblböck gegenüber der Bunten: „Das Video habe ich nicht gesehen, und auch wenn es den Behörden in Deutschland demnächst vorliegen sollte, kann ich heute noch nicht sagen, ob ich es mir überhaupt anschauen werde bzw. jemals dazu in der Lage bin.“
Vielleicht auch, weil Küblböck nicht an einen Selbstmord seines Sohnes glaubt: „Definitiv nicht. Als er gesprungen ist, war ihm garantiert nicht mal klar, dass da unten Wasser ist. Wahrscheinlich hatte er aufgrund seiner starken Psychose einen Fluchtreflex und war sich über die Konsequenz nicht im Klaren.“
Daniel Küblböck: Schauspielschule räumt Foto weg
Viele von Küblböcks Fans sind derzeit enttäuscht. Seine Schauspielschule in Berlin hatte kurz nach dem schrecklichen Drama auf der AidaLuna ein Foto des Schauspielschülers in den Schaukasten am Hauseingang ausgestellt – dort konnten Fans Anteil nehmen und Blumen niederlegen. Doch seit kurzem ist das Foto offenbar weg.
Der Schauspiellehrer von Daniel Küblböck gibt aber Entwarnung in der Bild-Zeitung: „Selbstverständlich wird das Foto bald wieder ausgestellt. Nicht nur für die Fans, sondern auch für uns am ETI. Noch ist er ja unser Schüler.“
Küblböck wurde 2002 als Kandidat der ersten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ berühmt. Mit seiner unkonventionellen Art schaffte er es auf den dritten Platz hinter Alexander Klaws und Juliette Schoppmann.
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Das Thema wird inzwischen öffentlich diskutiert, deshalb haben wir uns in diesem besonderen Fall für die Berichterstattung entschieden.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.