Daniel Küblböck: Darum wollte sein Vater die Reise verhindern – und so reagiert Aida Cruises
Der Vater von Daniel Küblböck äußert sich auf der Website seines Sohnes
Günther Küblböck wollte die Reise verhindern
Sein Sohn sei nicht transsexuell gewesen
Berlin.
Daniel Küblböck wird noch immer vermisst. Jetzt äußert sich sein Vater zu den vielen Spekulationen – und erklärt sogar: Er wollte verhindern, dass sein Sohn (33) das Kreuzfahrtschiff AIDAluna überhaupt betritt!
Außerdem bezieht Vater Günther Küblböck Stellung zu den Behauptungen, Daniel habe als Frau weiterleben wollen. Der „DSDS“-Star soll am 9. September von Bord der AIDAluna gesprungen sein.
Das Schreiben der Familie des Vermissten ist auf seiner Website zu lesen. „Zum Schutz von Daniels Privatsphäre haben wir geschwiegen. Doch die Spekulationen nehmen überhand, so dass wir uns mit ein paar Details nun zu Wort melden“, heißt es da.
Vater räumt mit Gerüchten um seinen Sohn auf
Anders als beispielsweise der Ex-Freund Küblböcks, Robin Gasser, öffentlich vermutet hatte, sei der 33-Jährige alleine und ohne Begleitung an Bord der AIDAluna gereist.
Günter Küblböck äußert sich außerdem zu den Spekulationen über eine psychische Krankheit seines Sohnes: „Daniel war nicht depressiv, aber er hatte seit kurzem psychische Probleme, die man wohl am besten mit einer Art Psychose beschreiben kann.“
Vater hatte Verantwortliche der AIDAluna kontaktiert
Zwar könne der Vater nicht zu hundert Prozent ausschließen, dass Daniel Küblböck Selbstmord begangen habe, er könne dies jedoch nur „in einem Ausnahmezustand getan haben, ohne sich wirklich im Klaren darüber zu sein, was er tut und welche Folgen das haben wird.“
Günter Küblböck habe die Reise seines Sohnes im Vorfeld verhindern wollen, weil die Familie sich Sorgen gemacht habe. „Wir haben uns durch seine plötzliche Wesensveränderung, die sich in den letzten Wochen in vielen Facetten gezeigt hat, große Sorgen gemacht und so habe ich alles daran gesetzt, diese Reise zu verhindern“, heißt es in dem Statement.
Durch die schwierige Gesetzeslage in Deutschland war es jedoch, nach Auskunft der AIDA Gesellschaft, nicht möglich, ihm die gebuchte Reise zu verwehren. Er habe deshalb die Verantwortlichen der AIDAluna im Vorfeld gebeten, besonders auf seinen Sohn zu achten.
Desweiteren gab es nach dem Verschwinden Daniel Küblböcks die Annahme, er habe sich eine Geschlechtsumwandlung gewünscht. Auslöser: Ein Instagram-Profil, auf dem sich der 33-Jährige in Frauenkleider zeigt und Hashtags wie #transformation und #transexuell nutzt.
Günter Küblböck: „Ich kann ganz klar sagen, dass Daniel seit seiner Jugend niemals auch nur ansatzweise erwähnt hat, er würde sich wünschen eine Frau zu sein. Das kann jeder bestätigen, der ihn näher gekannt hat. Im Gegenteil, er hat in den letzten Jahren immer auf ein sehr männliches Auftreten geachtet.“
Zuständsveränderung zuletzt „massiv“
Aber der Vater schreibt auch: „Auffällig für uns war, dass sich sein Zustand massiv mit der intensiven Vorbereitung auf die Frauenrolle, die er zu seinem Abschlussstück an der Schauspielschule spielen sollte, verändert hat.“
Familie und Freunde hätten sich stets um Hilfe für Daniel Küblböck bemüht.
„Wir vermissen Dich“
Mit dieser öffentlichen Nachricht hoffe die Familie, die Spekulationen zu beenden und kündigt an: „Wenn alle Fakten der AIDAluna und der ermittelnden Polizei vorliegen, werden wir uns hier nochmals zu Wort melden.“
Die letzten Worte richtet die Familie direkt an den Vermissten: „Wir vermissen Dich…“.