- Eine Studie hat ergeben, dass Selbstbefriedigung für Männer gesund ist
- Häufiges Ejakulieren beugt demnach Prostatakrebs vor
- Die Erkrankung ist der häufigste Krebs bei Männern in Deutschland
Cambridge/Massachusetts.
Hoch die Hände, Wochenende – oder eher runter mit den Fingern? Eine Studie der renommierten Harvard-Universität hat ergeben, dass Masturbieren für Männer gesund ist.
Genauer gesagt: Der Höhepunkt ist ausschlaggebend. Männer, die mehr als 21-mal pro Monat ejakulieren, senken ihr Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.
Orgasmen gegen Prostatakrebs
Für die Studie wurden 31.925 Männer untersucht, die Fragebögen zu Masturbationsverhalten und Häufigkeit der Ejakulation ausfüllen mussten. Konkret mussten sie beantworten, wie oft sie in dem Jahr vor der Umfrage ejakuliert haben und wie häufig das durchschnittlich im Alter von 20-29 und 40-49 bei ihnen passiert ist.
Das Ergebnis: Diejenigen, die öfter in ihrem Leben gekommen sind, erkrankten seltener an der Krankheit. Vorherige Studien haben bereits erwiesen, dass ein aktives Sexualleben das Prostatakrebsrisiko senken kann, wie „IFL Science“ berichtet. Die Zahl von mindestens 21 empfohlenen Höhepunkten pro Monat wurde aber erst durch die vorliegende Studie konkret.
Häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland
Laut dem Zentrum für Krebsregisterdaten ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Außerdem ist die Krankheit die dritthäufigste Krebstodesursache. Eine frühe Erkennung ist wichtig für den Verlauf: Ab dem 45. Lebensjahr werden Männer im Rahmen des gesetzlichen Früherkennungsprogrammes zu Beschwerden befragt und entsprechend abgetastet. (raer)