Was für ein Typ ist AC/DC-Schlagzeuger Phil Rudd? Der 60-Jährige scheint sein Herz im Grunde am rechten Fleck zu haben. Seine große Leidenschaft gilt offenbar schnellen Autos und Frauen.
Die Klage gegen AC/DC-Drummer Phil Rudd (60) wegen des angeblichen Versuches, einen Auftragskillers anzuheuern, ist aus Mangel an Beweisen vom Tisch. Trotzdem rückte der Schlagzeuger der legendären Rock-Pioniere im Zuge der Schlagzeilen der letzten Tage in den Fokus. Dabei kamen einige Details aus Rudds Privatleben ans Licht. Der gebürtige Australier, der in Neuseeland lebt, soll den Rock’n’Roll-Lifestyle in vollen Zügen auskosten, ist außerdem ein Autonarr und trägt das Herz trotz der gruseligen Vorwürfe gegn ihn offenbar am rechten Fleck.
Der Musiker besitzt zahlreiche Luxuskarossen, die er in einem Flughafen-Hangar parkt, berichtet das neuseeländische Nachrichtenportal „Stuff“. Darunter zwei Lamborghinis, einen Rolls Royce und einen Mercedes SLS AMG. Gesamtwert seiner insgesamt elf PS-Schleudern: etwa drei Millionen Dollar (etwa 2,4 Millionen Euro). Auch einen Hubschrauber nennt er sein Eigen. Die Villa mit Swimming Pool, Spa und Feuerplätzen im Garten hat einen Wert von etwa zwei Millionen Dollar, heißt es weiter. Zudem besitze er noch drei andere Grundstücke, deren Preis auf etwa 1,5 Millionen Dollar geschätzt wird. In der Stadt Tauranga gehört ihm ein Restaurant mit dem Namen „Phil’s Place“.
Auch in Sachen Frauen soll Rudd kein Kostverächter sein. Ein angeblicher ehemaliger Nachbar sagte dem „Sidney Morning Herald“: „Tag und Nacht gingen bei ihm Prostituierte ein und aus.“ Eine Joggerin, die angeblich regelmäßig an seinem Anwesen vorbeiläuft, behauptet: „Man kann die Mädels oft im Pool plantschen hören.“ Der einstige Anwohner von Rudd legt aber Wert auf die Feststellung, dass es nie Probleme mit dem Rock-Star gegeben habe.
Überhaupt scheint der 60-Jährige im Grunde ein guter Typ zu sein. Nach Rudds Festnahme erklärte ausgerechnet der angeblich vorgesehene Auftragsmörder: „Er ist ein netter Kerl. Er hat ein großes Herz“ und bezeichnete ihn als eine Art „Hugh Hefner von Tauranga“. In der Vergangenheit organisierte der Musiker zudem immer wieder Wohltätigkeitsveranstaltungen.