Mit mehreren Fahrzeugen blockierte eine Hochzeitsgesellschaft die A2
Die Beteiligten wurden angezeigt
Ihnen drohen empfindliche Strafen
Hannover.
Sie besetzten alle drei Fahrstreifen, verließen ihre Autos, tanzten auf der Fahrbahn und verursachten so beinahe Auffahrunfälle – nun laufen die Ermittlungen gegen die wild gewordene Hochzeitsgesellschaft, die am Sonntag die Autobahn 2 zwischen Hannover West und Langenhagen blockiert hat.
„Wir ermitteln gegen 13 Fahrzeugführer wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und wegen Nötigung“, sagte ein Sprecher der Polizei unserer Redaktion am Dienstag. Die Beteiligten würden nun zunächst angehört und der Fall nach Abschluss der Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Bis zu fünf Jahre Haft für Blockade möglich Für einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr drohen den Blockierern laut Strafgesetzbuch bis zu fünf Jahren Haft oder eine Geldstrafe. Für Nötigung sieht das Gesetz eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder ebenfalls eine Geldstrafe vor.
Die Hochzeitsgesellschaft hatte durch ihre Blockade am Sonntag einen Stau verursacht, der einige unbeteiligte Autofahrer nach Polizeiangaben zu Vollbremsungen und Ausweichmanövern gezwungen habe. Zu Unfällen sei es aber nicht gekommen. Bei der Kontrolle durch Polizisten seien die Tatverdächtigen zudem durch aggressives Verhalten aufgefallen. (cho)
Kuriose Polizeimeldungen: Auch wenn die Polizei täglich mit Gewalt und Unfällen kämpft, ist sie trotzdem immer wieder mit amüsanten Situationen konfrontiert. So etwa mit dieser Anfang Februar 2020: Ein 40-Jähriger schlug am Bahnhof in Haldensleben mit einem Metallrohr einen 32-Jährigen. Als die Polizei eintraf, flüchtete der Angreifer in seine Wohnung. Dort hielt er es allerdings nicht lange aus – er kletterte nur mit Boxershorts bekleidet auf ein Hausdach, um dort ein Tänzchen einzulegen. Vermutlich wegen der sehr niedrigen Temperaturen kehrte er aber bald zurück in seine Wohnung, wo ihn das SEK erwartete.
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3. Februar 2020: Der Diebeszug zwei junger Männer war voller Pleiten, Pech und Pannen. Nachdem sie ein Haus ausgeräumt hatten, konnten sie ihre Beute aus unerfindlichen Gründen nicht mitnehmen. Doch es wurde noch abstruser: Ihr Fluchtauto blieb auf einem Feld stecken – weshalb sie die Polizei rufen mussten. Die zählte eins und eins zusammen und nahm die Ermittlungen auf.
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31. Dezember 2019: Was genau er dort suchte und wie er dort hingekommen war, das konnte die Polizei nicht sagen: Ein 18-Jähriger musste in der Silvesternacht aus einem Schornstein befreit werden. Nur noch sein Oberkörper ragte heraus, so die Beamten. Zudem sei der junge Mann nur „leicht bekleidet“ gewesen. Wegen Unterkühlung wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
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Mitte Dezember 2019: Die Alkoholfahrt eines 54-Jährigen endete auf einem ungewöhnlichen Parkplatz. Der Mann rammte auf einem Weihnachtsmarkt in Heubach erst einen Stand, ließ dann sein Auto stehen – um auf dem Markt weiterzutrinken. Dann setzte sich der Unfallfahrer wieder in sein Auto und stellte es in der Nähe ab. Gerade als der Mann parken wollte, wurde er von einer Polizeistreife gestoppt. Den Unfallschaden schätzte die Polizei auf über 4000 Euro.
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Anfang Dezember 2019: Ein 23 Jahre alter Mann aus Essen hätte vor seinem Einbruch ein kleines Nickerchen halten sollen. Denn nachdem er das Schaufenster eines Ladenlokals eingeschlagen hatte, schlief er vor dem Tresor ein. Ein Verkäufer fand den müden Einbrecher später. Der Schraubenzieher steckte sogar noch in der Tresortür.
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7. April 2019: Eine Frau hatte die Polizei gerufen, weil sie eine Sachbeschädigung an ihrem Auto entdeckt haben wollte. Ihr Wagen sei „besprüht“ worden, teilte sie am Telefon mit. Der Fall ließ sich danach allerdings schnell aufklären.
Nur 13 Minuten nach dem Anruf konnten die Täter von den herbeigeeilten Beamten identifiziert werden: Vögel hatten das Auto „besprüht“. Eine Anzeige wurde nicht erstattet.
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3. April 2019: In Lübeck hat eine Frau aus gekränkter Eitelkeit zu einer ungewöhnlich drastischen Maßnahme gegriffen: Sie wählte die 110. Weil sie mit ihrer neuen Haarfarbe nicht zufrieden war.
Die Frau habe „ein Riesenproblem“ gemeldet, wie die Polizei auf Facebook mitteilte. Schließlich sei sie „schon dreimal umgefärbt“ worden. Die erhoffte Besserung brachte ihr der Notruf allerdings nicht ein. Im Gegenteil. Es gab nur den netten Hinweis, dass der Notruf für so etwas nicht bestimmt ist: „Wir helfen immer gerne, aber für eine ausführliche Frisurenberatung ist die Polizei nicht der richtige Ansprechpartner, schon gar nicht der Notruf.“
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29. März 2019: Wie die Polizei aus dem Stockholmer Stadtteil Rinkeby berichtete, saß ein Polizist in einer öffentlichen Sauna der Stadt. Nach einigen Minuten erkannte der Beamte in einem Dampfbad einen Mann, der sich einem Haftbefehl wegen schwerer Körperverletzung entzogen hatte. Auch der Flüchtige erkannte offenbar in seinem Gegenüber einen Polizisten. Es folgte eine Festnahme. Ohne Dienstkleidung. Und die Polizei wurde auf Facebook eine deutliche Botschaft los: „Wir sind überall. Selbst wenn Sie uns nicht sehen, sind wir da.“
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Ende Januar 2019: Weil ein 18-Jähriger im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale laut eigener Aussage beim Joggen dringend auf die Toilette musste, hat er sich ein Auto geschnappt und ist damit weggefahren. Kurze Zeit später brachte er das Auto wieder zurück. Ärger gab’s trotzdem. Auch weil der junge Mann keinen Führerschein hatte.
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Januar 2019: In Hamm hat eine Frau versucht, eine Spielhalle zu überfallen – und zwar mit einem Pürierstab bewaffnet. Die Täterin hatte das Gerät laut Polizei in einen Jutebeutel gesteckt und damit auf einen Mitarbeiter gezielt. Die Küchenhilfe sollte so wohl nach einer Pistole aussehen. Die Frau flüchtete in einem vor der Spielhalle wartenden Auto.
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Polizei Hamm
Januar 2019: Zwei Räuber haben in Willich am Niederrhein viel Aufwand für eine überschaubare Beute betrieben. Zwei Männer hatten erst versucht, eine Tür aufzubrechen, waren dann in eine Wohnung gestürmt und hatten von den beiden Bewohnern Drogen gefordert. Letztlich zogen sie relativ genügsam ab – mit exakt einer erbeuteten Zigarette.
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Anfang Januar 2019 hat die Polizei Dortmund einem Ehepaar, das an seinem Hochzeitstag geblitzt wurde, nachträglich ein Geschenk gemacht. Der Bräutigam hatte die Polizei, nachdem das erste Blitzerfoto offenbar vernichtet worden war, um einen weiteren „Abzug“ des Fotos von der Hochzeitsfahrt gebeten. Die Beamten kamen der Bitte prompt nach.
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Polizei NRW
Anfang Dezember 2018 rief ein Mann in einem Suhler Mehrfamilienhaus die Polizei, weil er einen extremen Gestank bemerkt hatte und eine verwesende Leiche in einer der Wohnungen vermutete. Hinterher stellte sich heraus: Müffelnde Schuhe vor einer Wohnungstür waren Schuld.
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Ende Oktober 2018: Eine fahrende Bierkiste haben Polizisten in Winnenden (Baden-Württemberg) aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten stoppten einen 21 Jahre alten Mann, der mit einem selbst gebauten Gefährt auf der Basis einer Bierkiste samt 10 PS-Motor unterwegs war.
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Mitte August 2018 verfolgte ein Eichhörnchen in Karlsruhe hartnäckig einen Mann. Der wusste sich nicht anders zu helfen und rief die Polizei. Als die Beamten eintrafen, war das Tier dem Mann noch immer auf den Fersen. Die Verfolgungsjagd fand nur ein Ende, weil das Eichhörnchen einschlief. Ob vor Schreck oder Erschöpfung, ist nicht bekannt. Es wurde in eine Auffangstation gebracht.
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Ende März 2018 kontrollierte eine Funkstreife der Polizei Zusmarshausen in Bayern einen 38-jährigen Mann, der mit einem Kalb spazieren ging. Mitten in der Nacht. Völlig betrunken. Das Jungtier sei ihm nachgelaufen, behauptete er. Allerdings stimmte das so nicht. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass er das Kalb gestohlen hatte. Und nicht nur das: Auch ein Handy, eine Trompete, einen Autoschlüssel und Bargeld stellten die Beamten sicher.
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Ende Februar 2018 hieß es in einem Polizeibericht: „Polizei und Zirkusclown verfolgen zwei Zebras“. Klingt erstmal wie der Anfang eines Witzes, ist aber wirklich passiert. Und zwar in Ludwigshafen. Die Tiere waren aus einem Zirkus entlaufen. Der Zirkusclown konnte sie mit Hilfe der Polizei wieder einfangen.
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Anfang Dezember 2017 fiel es der Polizei gar nicht schwer, zwei Kiosk-Einbrecher in Dietzenbach in Hessen nach ihrer Tat zu finden. Die beiden hatten offenbar nicht auf das Wetter geachtet. Die Polizisten brauchten nur den Spuren im Schnee zu folgen – und konnten die beiden Tatverdächtigen dann in einer Wohnung festnehmen.
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November 2017: Nach 20 Jahren tauchte ein vermisstes Auto wieder auf. Ein Mann aus Frankfurt hatte schlichtweg vergessen, wo er es 1997 geparkt hatte. Nur weil ein Gebäude abgerissen werden sollte und das Fahrzeug im Weg stand, wurde es gefunden.
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November 2017: Eine offensichtlich wohlhabende Frau hat im Hamburger Hauptbahnhof einen Lipgloss für 37 Euro gestohlen, obwohl das Bargeld in ihrer Tasche für mehr als 600 Stück davon gereicht hätte. Bundespolizisten fanden bei der Frau 23.000 Euro in bar.
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November 2017: Ein 81 Jahre alter Mann hat in Baden-Württemberg einen fünf Kilogramm schweren Gegenstand in der Erde seines Gartens gefunden. Weil er dort eine Bombe vermutete, alarmierte er die Polizei. Die gab nach kurzer Zeit Entwarnung: Der vermeintlich gefährliche Gegenstand war eine große Zucchini.
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Oktober 2017: Auf der Autobahn 1 zwischen Hamburg und Bremen war Ende Oktober 2017 ein Traktor ziemlich langsam unterwegs. Als die Polizei den 18-jährigen Fahrer stoppt, stellt sich heraus, dass er unter Drogeneinfluss stand – vermutlich hatte er Cannabis konsumiert.
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Oktober 2017: Ein etwa 30-jähriger Mann hat eine Kiosk-Mitarbeiterin abgelenkt und dann bedroht, um die Kasse leer zu räumen. Während er das Geld stehlen wollte, betrat jedoch ein Kunde den Laden. Der Räuber bediente den Kunden, verkaufte ihm Zigaretten und gab sogar Rückgeld. Mit dem Kasseninhalt konnte der Täter danach verschwinden.
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Im August 2017 hat sich dieser Fall zugetragen: Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 45 Jahre alter Ladendieb in Hamm (Nordrhein-Westfalen) mit dem Fahrrad gegen einen Streifenwagen gefahren – im Gepäck hatte er mehr als 50 Konservendosen mit Thunfisch. Es entstand ein Schaden von 1600 Euro. Was der unter Drogen stehende Mann mit dem vielen Thunfisch vorhatte, verriet er der Polizei nicht.
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Ebenso im August 2017: Ein Zebu-Rind setzte sich nach dem Zusammenstoß mit einem Auto auf dessen Motorhaube – und hinterließ einen Fladen. Das Rind blieb bei dem Unfall unbeschadet, das Auto nicht. Es entstand ein Schaden von 2000 Euro.
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Mai 2017: In Essen geht ein Alarm bei der Polizei ein. Einsatzkräfte rücken zum vermeintlichen Tatort aus. Der Auslöser des Alarms ist bereits tot, als die Polizisten eintreffen: eine Spinne. Sie saß auf einem scharf geschalteten Alarmknopf, als die Bewohner des Hauses das Tier zerquetschten.
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April 2017: Nach einem Besäufnis geht ein Mann im baden-württembergischen Mainhardt duschen. Problem: Er nutzt die Dusche in einem fremden Haus. Als die Bewohnerin den Nackten in ihrem Bad sieht, versteckt sie sich mit ihren Kindern und ruft die Polizei. Als die Beamten eintreffen, merkt der „Einbrecher“ langsam, dass was nicht stimmt. Am Ende ist es ihm nur noch peinlich – und die Bewohner sehen von einer Anzeige ab.
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Ende März 2017: Ein Frau wehrt sich in Hannover erbittert gegen ihre Festnahme, nachdem beim Diebstahl eines Vibrators erwischt worden war. Höhepunkt ihres Kampfes: Sie beißt den Ladendetektiv. Die Polizei vermerkt in der zugehörigen Mitteilung: „Es ist unklar, was die Frau so erregte.“
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7. März 2017: Die Polizei muss einen Verkehersteilnehmer auf der A2 bei Braunschweig anhalten. Der Mann gehört schlichtweg nicht auf die Autobahn – weil er mit dem Rand unterwegs ist. Seine Erklärung: Sein Navi auf dem Smartphone hätte ihm diesen Weg gezeigt.
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8. Februar 2017: Die Polizei ermittelt wegen Störung der Religionsausübung und Hausfriedensbruch in einer Kirche im bayerischen Ebensfeld. Ein DNA-Test soll helfen. Schließlich hat der unbekannte Täter davon reichlich hinterlassen: Er hatte zweimal sein großes Geschäft in der Kirche verrichtet. Einmal sogar im Beichtstuhl.
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31. Januar 2017: Eine Frau hatte in Bremen die Polizei gerufen, weil sie in ihrer Wohnung merkwürdige Geräusche gehört und Angst vor einem Einbrecher bekommen hatte. Die Beamten suchten die Wohnung ab – und fanden den Übeltäter im Badezimmer. „Er lag in der Wanne, war blau angelaufen und zuckte unkontrolliert“, heißt es im Polizeibericht. Ein Vibrator. Modell: „Blauer Maulwurf“. Damit war die Spurensuche beendet.
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3. Januar 2017: In Frankreich verfolgt ein junger Mann den Dieb seines Autos auf ungewöhnliche Weise. Auf dem Dach liegend hält er sich fest, als der Dieb losfährt, und ruft mit einer Hand den Notruf. Der Dieb sei teilweise mit 130 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs gewesen, heißt es später im Bericht. Ein Polizeiwagen nimmt die Verfolgung auf und kann den Verdächtigen schließlich festnehmen.
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6. Oktober 2016: Ein rabiater Dieb verteidigt im Bremer Hauptbahnhof sein erbeutetes Thunfischbaguette und einen Multivitaminsaft, als ob es um sein Leben geht. Der Bäckereiverkäufer, der ihm hinterherrennt, kassiert einen Schlag ins Gesicht, kann den Dieb dann aber zu Boden bringen. Sicherheitsleute der Bahn kommen hinzu, Bundespolizisten nehmen den 35-Jährigen fest. Er erhält eine Strafanzeige wegen Diebstahls und Körperverletzung – und muss weiter hungern. Der 36 Jahre alte Verkäufer wird nicht ernsthaft verletzt.
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3. Oktober 2016: Im hessischen Alsdorf wird die Polizei von einer besorgten Frau alarmiert, die eine Ruhestörung bei den Nachbarn melden will. Die vermuteten Renovierungsarbeiten der Nachbarn stören die Frau am freien Tag der Deutschen Einheit. Die Polizisten stellen jedoch fest, dass in der Küche der Nachbarn nur Schnitzel geklopft wurden und keine Renovierungsarbeiten stattfanden. Ins Abschlussprotokoll schreiben die Beamten: „Schnitzel sind jetzt in der Pfanne und brutzeln. Keine Maßnahmen. Ist jetzt Ruhe.“
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29. September: Ein 16-Jähriger verliert bei einem Moped-Unfall im Schwarzwald sein Kniegelenk, doch das wird erst im Krankenhaus bemerkt. Unter telefonischer Anleitung eines Arztes durchforsten Polizisten den Straßengraben und finden das Gelenk. Es wird gereinigt und dem jungen Mann eingesetzt, der so um ein künstliches Gelenk herumkommt.
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15. September 2016: Ein Esel beißt im hessischen Schlitz in Teile eines McLaren-Supersportwagens und verursacht einen Schaden von rund 30.000 Euro. Die scherzhafte Erklärung der Polizei: Das Tier könnte das orangefarbene Fahrzeug für eine überdimensionierte Möhre gehalten haben. Ein Gericht urteilte rund ein Jahr später, dass die Besitzer des Esels für die Reparaturkosten aufkommen müssen. Diese waren laut Gericht dann aber nicht mehr ganz so hoch.
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18. August 2016: Ein möglicherweise angriffslustiger Emu sorgt in Kalbach (Kreis Fulda) für Aufregung. Seit zwei Wochen werde vergeblich versucht, den ausgebüxten australischen Laufvogel einzufangen, berichtet die Polizei in Fulda. Das Tier renne sofort weg, wenn sich Menschen näherten. Der Emu wurde mehrfach an Plätzen nahe des Ortsteils Uttrichshausen gesehen. Der Besitzer habe gewarnt, das Tier könne angreifen, wenn es in die Enge getrieben werde, so die Polizei.
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17. August 2016: Weil zwei Beamte einen Mofa-Fahrer mit dem Auto nicht durch eine Kleingartenanlage verfolgen können, greift einer der Beamten zu einem alternativen Verkehrsmittel. Mit einem Kinderfahrrad stellt er den Mann, der vor einer Verkehrskontrolle geflüchtet war.
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15. August 2016: Ein Streit zwischen einem 47-jährigen und einem 49-jährigen Mann ist am 12. August in Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern) eskaliert. Der 49-Jährige beschädigt dabei das Auto seines Gegenübers – mit seiner Fleischwurst. Diese hatte der Mann so gegen den BMW des 47-Jährigen geschleudert, dass das Auto eine Beule an der rechten Hecktüre hatte.
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16. August 2016: Die Polizei im nordrhein-westfälischen Kaarst bricht eine Wohnung auf, weil zuvor Hilferufe wahrgenommen wurden. In der Wohnung treffen sie aber keine hilflose Person, sondern einen Papagei an. Besorgte Nachbarn kannten den Vogel noch nicht und hatten sein Krächzen für einen Hilferuf gehalten.
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1. Juli 2016: Bei der niederländischen Polizei geht eine Meldung ein, dass sich eine Person in Amsterdam nahe eines Fensters befinde und sich womöglich umbringen könnte. Die Polizei öffnet die Tür und findet einen leblosen Körper vor – den einer Gummipuppe.
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30. August 2016: In den letzten Stunden vor Jahresende wurden die Mindener Polizeibeamten zu ihrem wohl ungewöhnlichsten Einsatz des Jahres gerufen: Ein Mann traute sich nicht, durch einen Tunnel zu fahren. Er leide an einer Tunnelphobie, schilderte er am Telefon. Wendemöglichkeit? Fehlanzeige. Die Beamten rückten aus. Eine Polizistin fuhr das Auto durch den 1730 Meter langen Weserauentunnel, ihr Kollege lenkte den Mann mit Smalltalk ab und fuhr ihn im Streifenwagen durch den Tunnel.
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