Diese YouTuberin hat einen Gehirntumor – so überraschend geht sie mit der Schock-Diagnose um
Bei der 27-jährigen Simone Giertz wurde ein Hirntumor diagnostiziert
Der Tumor ist gutartig, doch die OP birgt Risiken
Die YouTuberin spricht offen über die Erkrankung
Berlin.
Die Diagnose einer schlimmen Krankheit ist ein absoluter Albtraum. Für die YouTuberin Simone Giertz wurde dieser Horror nun Realität: Bei ihr wurde ein golfballgroßer Tumor im Gehirn diagnostiziert, wie sie in einem emotionalen YouTube-Video mitteilt.
Die in den USA lebende Schwedin wurde im Netz vor allem durch außergewöhnliche Roboterkreationen bekannt. So entwarf sie bereits eine Maschine, die ihr morgens den Müslilöffel zum Mund führte, baute ein Auto zur Computermaus um und rüstete eine Drone zum Babytransportmittel auf. Die meisten Erfindungen nahm sie dabei selbst nicht sonderlich ernst.
Umso geschockter reagierten ihre Fans, als sie das Geständnis-Video mit dem Titel „I have a brain tumor“ (dt.: „Ich habe einen Gehirntumor“) vorfanden, das zunächst auch ein schlechter Scherz hätte sein können.
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„Ich muss euch warnen, dieses Video kann ganz schön hässlich werden. Nicht, weil ich euch Tomografien eines krass aussehenden Tumors zeige, sondern weil ich eine Heulsuse bin und wahrscheinlich weinen werde“, warnt die 27-Jährige ihre Fans vor.
Ein angeschwollenes Auge war das erste Symptom
Es habe mit einem geschwollenen Augenlid begonnen, erklärt sie. Dabei ging sie jedoch stets von einer harmlosen Allergie aus. Als Schmerzen dazu kamen, ordnete ihr Arzt eine Tomographie an. Dabei kam der Gehirntumor zum Vorschein. Die gute Nachricht: Offenbar handelt es sich um einen gutartigen Tumor. Sie werde nicht sterben, so die YouTuberin. Dennoch muss sie sich einer Gehirnoperation unterziehen.
Sie nimmt ihre neue Lebenssituation zum Anlass, um sich „nicht mehr über alles Mögliche zu sorgen“. Schließlich werde man ihr „den Schädel aufschneiden“ – eventuelle Komplikationen wie eine einseitige Erblindung oder Gesichtslähmung seien ungewiss.
Den Tumor ins All entsenden
Obwohl im Video Tränen fließen, sinniert sie darüber, ihren herausoperierten Tumor ins All zu schicken oder ihn einzuäschern. Dank ihres makaberen Humors sei ein Gehirntumor wie eine „komödiantische Goldmine“, erklärt sie. Es habe auch praktische Seiten, krank zu sein – man hätte immer eine perfekte Absage für unerwünschte Verabredungen parat. Deshalb ruft sie ihre Fans dazu auf, unter dem Hashtag #tumorhumor aufmunternde Botschaften zu senden.
Das lassen sich ihre Follower nicht zweimal sagen: „Mach dir keine Sorgen um den Tumor – es ist alles nur in deinem Kopf“, twittert jemand unter dem Hashtag.
Eine andere Twitternutzerin macht Giertz direkt Designvorschläge für eine Cyber-Augenklappe, sollte sie ihr rechtes Auge bei der OP verlieren. (raer)