Wer schon einmal beim Drogeriemarkt dm einkaufen war, kennt die Einkaufswagen mit den riesigen Lupen an der Seite. Eigentlich sind diese für ältere oder sehbehinderte Menschen, damit sie Kleingedrucktes auf den Produkten besser erkennen können. Doch bei einer Mutter stoßen die Lupen nicht auf Gegenliebe.
Denn die Mutter hat sich bei der Drogerie-Kette beschwert, dass ihr Kind sich regelmäßig an diesen Lupen verletze. Sie seien auf Kopfhöhe angebracht, wodurch ihr Kind sich bereits mehrfach weh getan habe.
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Um auch andere Leidtragende zu finden, postete die Mutter die Beschwerde auf der Facebook-Seite von dm. Und das Unternehmen antwortete prompt. „Das tut uns leid. Wir bitten dich, dich an unser Service-Center zu wenden. Diese können den von dir geschilderten Vorfall direkt an die zuständigen Kollegen melden.“
Mutter reagierte mit noch mehr Vorwürfen auf Antwort von dm
Die erzürnte Mutter hat die Antwort gelesen und reagierte darauf erneut. Allerdings nicht mit Dankbarkeit für die schnelle Reaktion, sondern mit noch mehr Vorwürfen.
„So ähnlich vermutete ich die Antwort. Unter Service hätte ich verstanden, dass das so weitergegeben wird, wenn Sie schon mal Feedback erhalten. (…) Servicewüste Deutschland. Der Kunde kann sich um alles selbst kümmern, um sich zu schützen.“
dm verweist die Frau auf den Datenschutz
Das ließ dm allerdings nicht auf sich sitzen. Und begründete den Verweis auf das Servicecenter mit dem Datenschutz. „Wir können und dürfen über die Social-Media-Kanäle keine Fotos, Adressdaten etc anfordern und verarbeiten.“ Darum möge sich die Betroffen doch an das Servicecenter wenden.
Die Mutter reagierte nicht mehr auf die Antwort der Drogerie-Kette. Auf ihren Post antwortete nur eine weitere Mutter, deren Kind sich ebenfalls bereits an der Lupe verletzt habe. (fb)