Ebay Kleinanzeigen ist wohl eines der am meist genutzten Verkaufsportale in Deutschland. Doch bei der Schnäppchenjagd ist Obacht geboten: Die Polizei warnt nun vor einer populär gewordenen Betrugsmasche.
Professionelle Betrüger hintergehen ihre Opfer dabei mit einem hinterhältigen Trick, durch welchen beim Kauf scheinbar auf anfallende Gebühren verzichtet werden kann. Nur ein falscher Klick und im Betrugsfall stehen die Geschädigten alleine da.
Ebay Kleinanzeigen: Vorsicht bei der Schnäppchenjagd
Jeder kennt es: Du bist auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder stöberst einfach nur auf der Plattform herum. Plötzlich siehst du ein sonst teures Produkt, wie Smartphones, Sneaker oder Küchengeräte zum Schnäppchenpreis.
Im Gespräch mit dem Verkäufer gibt dieser als gewünschte Zahlungsmethode dann Paypal an. So weit so gewöhnlich. Doch Vorsicht ist geboten, wenn der Käufer dazu gedrängt wird, bei Paypal die Zahlungsmethode „Freunde & Familie“ auszuwählen.
Will der Verkäufer die „Freunde & Familie“-Methode solltest du stutzig werden
Diese Möglichkeit scheint zunächst günstig für den Verbraucher zu sein, da weder Geldversender noch Empfänger zusätzliche Gebühren zahlen müssen.
Paypal hat diese Option extra für Freunde und Familienmitglieder eingerichtet, welche sich schnell Geld für bspw. einen gemeinsamen Restaurant- oder Konzertbesuch schicken wollen.
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Kein Käuferschutz bei der Zahlmethoden
Eben wegen diesem Grundgedanken, dass die Option nur für einen engeren Bekanntenkreis gedacht ist, werden bei dieser Auswahlmöglichkeit keine zusätzlichen Gebühren von Paypal berechnet. Allerdings wirkt auch der Paypal-Käuferschutz bei diesen Überweisungen nicht.
Die Betrüger pochen auf die „günstigere“, gebührenfreie Variante der Bezahlung. Sobald ihre Opfer das Geld überwiesen haben, leiten die Betrüger den Betrag an Dritte weiter und löschen ihre, unter falschen Namen angelegten Konten bei Ebay und Paypal wieder.
Bei Fremden immer „Waren & Dienstleistungen“ auswählen
Durch den freiwilligen Verzicht auf den Käuferschutz bleiben die Geschädigten dann auf den Kosten sitzen.
Paypal und die Polizei weisen also dringend darauf hin, dass bei Überweisungen an Fremde immer die Option „Waren & Dienstleistungen“ ausgewählt werden soll. Dann gilt auch der Paypal-Käuferschutz. (db)