- Ein Mann erbt ein Haus und findet einen Schatz
- 5000 Münzen und zwei große Goldbarren waren versteckt
- Der Finder ist ab sofort Millionär
Évreux.
Nichtsahnend ließ ein Franzose aus der Normandie ein Anwesen, dass er geerbt hatte, nach Wertgegenständen oder Erinnerungsstücken durchsuchen.
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Doch statt alter Bilder fand das beauftragte Auktionshaus einen echten Goldschatz hinter alten Möbeln, in Kleidungsstücken, unter dem Parkett und hinter der Holzvertäfelung.
Das berichtete die Regionalzeitung „Le Parisien“ unter Berufung auf Auktionator Nicolas Fierfort.
Der überraschte Erbe traute seinen Augen kaum, denn immer mehr Goldstücke kamen zum Vorschein. Der Schatz umfasse zwei Goldbarren mit einem Gewicht von jeweils zwölf Kilo, 37 kleinere Goldblöcke mit je einem Kilo und 5000 Münzen.
Ein Notar wurde hinzugezogen, der den gesamten Fund auf einen Wert von 3,5 Millionen Euro datierte.
Goldschatz war gut versteckt
Der ehemalige Besitzer des alten Herrenhauses hatte sich beim Verstecken des Goldschatzes große Mühe gegeben, wie der Auktionator berichtete: „Es war extrem gut versteckt, unter den Möbeln, unter Stapeln von Bettwäsche, im Badezimmer. Also so ziemlich überall.“
Von außen machte das Herrenhaus nicht den Anschein, als könne man darin wertvolle Gegenstände finden – geschweige denn einen millionenschweren Goldschatz. Auch in den Erbschaftsdokumenten sei der Schatz nicht erwähnt worden.
Woher kommt das ganze Gold?
Wo das Gold-Haus in Évreux nordwestlich von Paris steht und wer der reiche Vorbesitzer war, ist laut „Parisien“ nicht bekannt. Auktionator Fierfort erklärt der Nachrichtenagentur AFP zufolge, das Gold sei in den 50er und 60er Jahren legal erworben worden, die Belege wurden ebenfalls im Herrenhaus gefunden.
Der Goldfund ist bereits bei zwei Versteigerungen zu 3,5 Millionen Euro Bargeld gemacht worden. Über knapp die Hälfte kann sich der glückliche Erbe freuen, 45 Prozent der Summe flossen als Erbschaftssteuer an das Finanzamt. (dpa/ tat)