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Enke-Witwe will möglicherweise gegen Theaterstück vorgehen

Enke-Witwe will möglicherweise gegen Theaterstück vorgehen

Teresa Enke hat die Befürchtung, dass das Theaterstück „Demenz Depression und Revolution“ am Berliner Maxim-Gorki-Theater an das Schicksal ihres Ehemanns Robert Enke erinnert. Die Witwe fühle sich durch das Theaterstück zu Unrecht ins öffentliche Licht gezerrt. Vor der Premiere nahm das Theater keinen Kontakt zu Teresa Enke auf.

Köln. 

Teresa Enke will womöglich gegen ein Theaterstück am Berliner Maxim-Gorki-Theater vorgehen. Sie prüfe derzeit eine Klage, sagte der ehemalige Berater des 2009 verstorbenen Fußballtorwarts Robert Enke, Jörg Neblung, am Montag und bestätigte damit einen Bericht der „Bild“-Zeitung.

Das Stück „Demenz Depression und Revolution“ erinnert stark an das Schicksal des Fußballprofis, der sich vor drei Jahren das Leben genommen hatte. Es handelt vom Leben eines depressiven Torwarts, der schließlich Selbstmord begeht.

Enke fühle sich dadurch zu Unrecht ins öffentliche Licht gezerrt. Dass die Intendanten vor der Uraufführung am vergangenen Samstag keinen Kontakt zu ihr gesucht hätten, sei höchst fragwürdig, kritisierte Neblung. (dapd)