Auf Twitter machte am Wochenende das Foto vom Arm eines Flixbus-Fahrers die Runde. Doch es ging natürlich nicht bloß um den Arm des italienischen Busfahrers.
Auf seinem linken Unterarm hatte der Mann groß und breit „Mein Kampf“ tätowiert. Das Foto wurde tausendfach auf Twitter geteilt und erreichte natürlich auch Flixbus selbst.
Flixbus: Tattoo des Busfahrers sorgt für Empörung
Gegenüber den italienischen und französischen Portalen „Il Messaggero“ und „Le Figaro“ bestätigte Flixbus, dass das Foto tatsächlich echt war und erklärte einerseits, wie es dazu kommen konnte sowie die weiteren Konsequenzen.
Demnach nutzt Flixbus lokale Subunternehmen für ihre Reisen. Die Fahrt von Toulouse nach Mailand wurde von einem italienischen Busunternehmen mit eigenen Fahrern organisiert.
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Busfahrer bereits suspendiert
Das Reiseunternehmen gab zu: „Es stellte sich heraus, dass der Fahrer – der tatsächlich dieses Tattoo trägt – auch hinter dem Lenkrad einer unserer Busse am Freitag für die Route Toulouse-Mailand saß. In diesem Sinne haben wir unseren Partner kontaktiert und Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass dieser Fahrer gesperrt wird und nicht mehr für uns fahren kann.“
Dem Bericht des französischen Portal Libération zufolge wurde der Fahrer direkt bei seiner Ankunft in Bergamo bei Mailand vom Dienst suspendiert.
Flixbus erklärte auch in mehreren Twitterbeiträgen, dass sie Diskriminierung in keiner Form akzeptieren. Der Fall wird derzeit untersucht. Weiterhin sei Flixbus stolz darauf, ein multinationales Unternehmen mit einem multinationalen Team zu sein. (db)