Frau wäscht acht Monate lang ihre Haare nur mit Wasser – und sieht jetzt so aus
Virginia Trapp hat vor acht Monaten aufgehört, Shampoo zu benutzen
Damit folgt sie dem #nopoo-Trend
So sieht die junge Mutter jetzt aus
Berlin.
Noch immer existiert das Klischee der Mutter mit den fettigen Haaren: Mit der Geburt des Kindes habe eine Frau schlicht keine Zeit mehr für Körperpflege. Die Australierin Virginia Trapp hat zwei Kinder und ihre Haare haben ganze acht Monate kein Shampoo gesehen – doch aus einem völlig anderen Grund.
Die Frau hat sich ganz bewusst dafür entschieden, ihre Haare monatelang nur noch mit klarem Wasser zu waschen, sie nicht zu schneiden oder zu färben. Auf ihrem Blog „Bush Bambinos“ schreibt die freie Journalistin über diese Erfahrung und über ihr Leben als Mutter.
Ihre persönliche Geschichte reiht sich in einen Trend ein, der schon vor einiger Zeit unter dem Hashtag #nopoo – eine Abkürzung für die englischen Worte „no shampoo“, also kein Shampoo – bekannt geworden ist.
„Ich habe es nicht vermisst“
Die Gründe für die radikale Wasser-Kur seien bei Virginia Trapps sowohl persönlich als auch umweltpolitisch: „Um es kurz zu machen, wollte ich sowohl weniger Produkte an meinen Körper lassen als auch weniger Zeug in den Abfluss gießen“, schreibt sie in ihrem Artikel.
Nach sechs Monaten zieht sie auf ihrem Blog das erste Resümee und meint: „Um ehrlich zu sein, habe ich es nicht vermisst – es ist einfach eine Sache weniger, um die ich mich am Tag kümmern muss.“
Zwar sei sich Virginia Trapp bewusst, dass nicht jeder einen so kalten Shampoo-Entzug gleich gut verträgt und jedes Haar auf den Verzicht von Seife anders reagiert, ihr Haar soll die Veränderung jedoch nur positiv aufgenommen haben: „Das Haar ist weder ölig noch trocken”, schreibt sie.
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Das beweist auch das Foto, das die junge Australierin zu ihrem Artikel online gestellt hat. Darauf sehen ihre Haare voll, kräftig und gesund aus. Und daran hat sich auch nach acht Monaten nichts geändert, wie ihr letzter Instagram-Post zeigt.
In dem Text zu diesem Post geht Virginia Trapp auch auf die Frage ein, warum viele sich trotz positiver Erfahrungen wie ihrer davor scheuen, auf Seife im Haar zu verzichten. Das habe vor allem zwei Gründe.
„Der erste ist der Geruch. Wir haben Angst, wir könnten von anderen zurückgewiesen werden, weil wir riechen, wie ein Mensch eben riecht“, erklärt Trapp offenbar mit einem Augenzwinkern. Der zweite Grund sei, dass wir viel zu viel Wirbel um unser Äußeres machten.
Würdest du beim Haarewaschen auf Shampoo verzichten?