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Frau wartet zwei Stunden auf veganes Essen – was sie dann bekommt, ist eine Frechheit

Frau wartet zwei Stunden auf veganes Essen – was man ihr dann serviert, ist eine Frechheit

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Wetterabhängige Außenbewirtung Zögerlicher Beginn der Außenbewirtung in Biergärten mit leeren Tischen. *** Weather-dependent outdoor entertainment Slow start of outdoor catering in beer gardens with empty tables Foto: imago/Gottfried Czepluch

Rocklin. 

Die deutsche Küche ist nicht unbedingt vegetarierfreundlich. Und Veganer? Tja, die können sie eigentlich gleich ganz vergessen. Oder halt Kartoffeln ohne alles bestellen. Trotzdem ist die US-Amerikanerin Taylor Mooney, Veganerin, mit ihrer Familie frohen Mutes in ein deutsches Restaurant gegangen, um gemeinsam den Vatertag zu zelebrieren.

Das besagte Wirtshaus, „Kathrins Biergarten“, befindet sich im kalifornischen Rocklin, und der erste Blick auf die Speisekarte verrät: Hier wird es schwierig, wenn man kein Fleischfreund ist. Schnitzel, Wurst und Frikadellen, so weit das Auge reicht.

Ein veganes Gericht auf der Karte

Doch dann plötzlich ein Hoffnungsschimmer. Hinter der Kategorie „Vegetarian“ mit drei Optionen taucht auch die Sparte „Vegan“ auf. Ein einziges Gericht wird hier aufgelistet: „Veggie Pretzel Bun“, also übersetzt ein „Veggie Laugenbrötchen“. „Aufgeschnittenes Laugenbrötchen mit Gemüse gefüllt“, so die Beschreibung. Kostenpunkt: Sieben US-Dollar. Was sich dahinter verbirgt, hat die Veganerin auf Twitter geteilt.

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Das Foto beweist, dass das Gericht ebenso „simpel“ wie die Beschreibung daherkommt. Zu sehen ist ein Laugenbrötchen, lieblos belegt mit ein paar Karotten und Bohnen. Gewartet hat sie darauf zwei Stunden.

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Sie schreibt unter ihrem Tweet weiter, dass sie vor lauter Wut eine Yelp-Bewertung hinterlassen habe, und schickt einen Screenshot von ebendieser hinterher.

Familie sehr amüsiert über die Mahlzeit

„Ich kam hierher, weil meine Familie aus Deutschland kommt und es schwer ist, deutsche Restaurants zu finden“, begründet sie ihren Besuch in der Bewertung, „Ich habe die einzige vegane Option bestellt und hatte sehr hohe Erwartungen, aber es dauerte zwei Stunden, bis das Essen kam.“ Das Gericht sei eine Beleidigung gewesen.

„Jeder am Tisch lachte, als es kam, und fragte, ob ich etwas anderes bestellen will. Es war so seltsam, es war einfach ein trockenes Brezel-Brot mit Karotten und Bohnen drin.“ In einer Zeit, in der man in jedem Supermarkt vegane Gerichte kaufen könne, sei es das Minimum, wenn das Restaurant zumindest fleischfreie Wurst oder Kartoffelgerichte anbieten würde. (raer)