• Der Rapper Bushido pflegte eine enge Freundschaft zu Arafat Abou-Chaker
• Jetzt hat er die Freundschaft offenbar beendet
  
• Sein neuer Song könnte als Abrechnung mit ihm verstanden werden

Berlin. 

Der Berliner Musiker Bushido polarisiert wie kaum ein anderer deutscher Rapper – ob mit fragwürdigen Aussagen zu politisch korrekter Sprache bei „Maischberger“ oder im skurrilen Biergarten-Gespräch mit Beatrix von Storch.

Ganz besonderes Aufsehen erregte jedoch stets seine Freundschaft mit Arafat Abou-Chaker, Mitglied einer Großfamilie mit palästinensischen und libanesischen Wurzeln, die vor allem in Berlin immer wieder in die Schlagzeilen gerät.

Ist der neue Track an die Abou-Chakers gerichtet?

Arafat Abu-Chaker galt lange als enger Vertrauter Bushidos, war unter anderem sein Trauzeuge. Vor wenigen Wochen dann die Kehrtwende: Bushido gab auf Facebook bekannt, sich von seinen langjährigen Kumpel Arafat zu lösen. Die Gründe blieben weitestgehend im Dunkeln. Der 39-Jährige beschrieb in dem Post vage, sich in einer Phase des Umbruchs zu befinden.

Nun hat Bushido gemeinsam mit Samra und Capital Bra einen neuen Song veröffentlicht. „Für euch alle“ ist eine Abrechnung – und die könnte auch an seine ehemaligen Kumpels gerichtet sein.

„Ihr habt recht, so wie früher wird’s nie wieder sein, denn ich hab euch groß gemacht und mach’ euch wieder klein“, rappt Bushido in dem Track, „Ich fühl’ mich endlich frei, und baller’ alles weg, ja mein Freund, ab heute ess’ ich alles, was mir schmeckt.“

„Kugeln für alle“

Im Refrain heißt es: „Ja, sie wollen, dass ich falle, ja, sie wollen, dass ich zahle, aber Bra, ich hab ‘ne Knarre, und genug Kugeln für euch alle.“

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Es ist nicht das erste Mal, dass Bushido seiner Wut über zerbrochene Freundschaften auf musikalischem Wege Luft macht. Im Song „Leben und Tod des Kenneth Glöckler“ bekam 2013 sein ehemaliger Weggefährte Kay One die Quittung für sein angebliches Fehlverhalten gegenüber Bushido und den Abou-Chakers. (FMG)