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Gundula Gause schreibt „für ihr Leben gern“ Nachrichten

Gundula Gause schreibt „für ihr Leben gern“ Nachrichten

Gundula Gause ist mit ihrer Rolle als Co-Moderatorin beim ZDF-„heute-journal“ zufrieden. Sie könne sich vorstellen, viele weitere Jahre in ihrem derzeitigen Job zu arbeiten, sagte die Journalistin der Nachrichtenagentur dapd am Montag in Berlin. „Ich schreibe für mein Leben gerne Nachrichten“, betonte die 47-Jährige. „Aber nichts ist für die Ewigkeit“, schränkte sie ein.

Berlin (dapd). Gundula Gause ist mit ihrer Rolle als Co-Moderatorin beim ZDF-„heute-journal“ zufrieden. Sie könne sich vorstellen, viele weitere Jahre in ihrem derzeitigen Job zu arbeiten, sagte die Journalistin der Nachrichtenagentur dapd am Montag in Berlin. „Ich schreibe für mein Leben gerne Nachrichten“, betonte die 47-Jährige. „Aber nichts ist für die Ewigkeit“, schränkte sie ein.

Gause steht bereits seit knapp 20 Jahren für das Nachrichtenmagazin vor der Kamera. Am 5. April feiert sie ihr Jubiläum. Seit zehn Jahren ist Claus Kleber der Hauptmoderator der Sendung.

Es störe sie nicht, in der zweiten Reihe zu stehen, erklärte die 47-Jährige. Dadurch fange sie nicht an, die Zuschauer zu nerven. Ihr Verhältnis zu Kleber beschreibt sie als positiv. „Wir sind kollegial befreundet“, sagte Gause.

„Claus klaut mir ab und an eine Nachricht“

Eine Sache störe sie allerdings: „Claus klaut mir ab und an eine Nachricht“, sagte sie. Gelegentlich komme es vor, dass Kleber eine Meldung aus dem Nachrichtenblock für seine Moderationen verwende. Aber mit ihrem Kollegen sei es wie in jeder Beziehung: Man müsse eben um Raum kämpfen, erklärte sie. „Und ich kämpfe um jede fünf Sekunden.“

Die größten Probleme in der täglichen Arbeit bereiten ihr Meldungen über den gewaltsamen Tod von Kindern. Wenn Kinder von einem auf den anderen Tag verschwinden und später tot aufgefunden werden, belaste sie das sehr. „Die Kollegen sagen mir dann mal, reiß dich zusammen“, erzählt Gause. Genauso wie bei Videoaufnahmen aus Konflikten und Kriegen müsse sich ein Journalist in solchen Fällen einen kleinen „Panzer“ zulegen, der die Psyche vor dem Gesehenen schützt.

dapd