Hatte Küblböck schlimmere Probleme als gedacht? Die krassen Behauptungen des Schul-Chefs
Daniel Küblböck erhob Mobbing-Vorwürfe gegen seine Schule
Der Vorstandsvorsitzende weist diese entschieden zurück
Daniel sei oft aggressiv gewesen, sei betrunken zur Schule gekommen
Berlin.
Krasse Behauptungen: Der Chef der Schauspielschule, die Daniel Küblböck besucht hat, berichtet von erschreckenden Vorfällen im Schulalltag. Es geht um Aggressionen und Alkohol.
Küblböck ist am Wochenende mutmaßlich vom Kreuzfahrtschiff AIDAluna gesprungen, um sich das Leben zu nehmen. Die Suche nach ihm ist inzwischen eingestellt. Seitdem fragen sich viele: Was ging in dem jungen Mann vor?
„Am schlimmsten fand ich, dass unsere Dozentin nicht eingegriffen hat“, heißt es weiter. Sie habe alles stillschweigend hingenommen. „Diese Gesamtsituation macht mich einfach nur fertig.“
Schule weist Behauptungen zurück
„Die Behauptung über Mobbing an unserer Schule weisen wir strikt zurück“, schrieb das Institut kurz darauf auf der eigenen Website.
Der „Bild“ (Bezahlangebot) sagte der ETI-Vorstandsvorsitzende Robert Mau (55) nun: „Keiner weiß genau, ob der Post von ihm stammt. Selbst wenn, hat Daniel da etwas falsch verstanden.“
Kam Küblböck betrunken zur Schule?
Nicht alles, was er „Bild“ zu dem Verschollenen zu sagen hat: „Er war aggressiv und unzuverlässig. Mehrere Male habe ich ihm zu einer Therapie geraten. Aber er blockte ab.“ Küblböck sei betrunken in die Schule gekommen.
Die Facebook-Präsenz der Schule ist vorerst abgeschaltet – der Shitstorm war zu groß. Die Abschlussvorführungen (das Stück „Niemandsland“), geplant für diese Woche, wurden abgesagt.
Leben als Frau geplant
Pikantes Detail: In „Niemandsland“ sollte Daniel einen alternden Transvestiten spielen. Offenbar wollte Küblböck im echten Leben als Frau weiterleben. Mau habe eine Nachricht von Küblböck bekommen, die das bestätige.