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Heimliche Affäre: Deshalb gab Tupac Madonna den Laufpass

Heimliche Affäre: Deshalb gab Tupac Madonna den Laufpass

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Sep 19, 2006; London, England, UK; TUPAC SHAKUR wax likeness, which is on display at Madame Tussauds in London, marking the 10th anniversary of the star s death. The wax work is on loan from Madame Tussaud s in Las Vegas, the city where the rapper was killed. Mandatory PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY - ZUMAd33_ 20060919_cob_d33_785 Sep 19 2006 London England UK Tupac Shakur WAX likeness Which IS ON Display AT Madame Tussauds in London marking The 10th Anniversary of The Star S Death The WAX Work IS ON Loan from Madame Tussaud S in Las Vegas The City Where The Rapper what KILLED Mandatory PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY ZUMAd33_ 20060919_cob_d33_785 Foto: imago/ZUMA Press
  • Tupac und Madonna hatten Mitte der 90er eine heimliche Affäre
  • Nun tauchte ein Brief von Tupac auf
  • Darin erklärt er Madonna, weshalb er die Affäre beendet hat

Berlin. 

Lange Zeit haben Madonna und Tupac ihre Affäre, die sie Mitte der 90er miteinander hatten, geheim gehalten. Madonna bestätigte erst in einem Radio-Interview vor zwei Jahren, sie habe eine Liaison mit der Rap-Legende gehabt. Nun tauchte ein Brief von Tupac aus dem Jahr 1995 auf, in dem der Rapper Madonna erklärt, weshalb er mit ihr Schluss gemacht hatte.

Zu dieser Zeit habe Tupac der „Washington Post“ zufolge bereits wegen sexueller Belästigung im Gefängnis gesessen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum er den Brief mit den Zeilen beginnt: „Ich war nicht der Freund, der ich hätte sein können.“ Doch persönliche Differenzen waren offenbar nicht das Einzige, was die Beziehung zwischen den beiden Superstars belastete.

Tupac erklärt Madonna seine Entscheidung

Im weiteren Verlauf des Briefes, den das Online-Portal „TMZ“ veröffentlichte, schreibt der Rapper: „Deine Karriere würde es in keiner Weise gefährden, wenn du mit einem schwarzen Mann gesehen werden würdest.“ Umgekehrt jedoch, so erklärt Tupac, wäre er in Schwierigkeiten gekommen. Aufgrund seines Images hätte er durch eine Beziehung mit Madonna „die Leute im Stich gelassen, die mich zu dem gemacht haben, was ich bin“.

Nun spekulieren Medien, ob Tupac mit den „Leuten“ seine Eltern gemeint haben könnte. Denn diese gehörten laut Guardian jener „Black Panther“-Bewegung an, die sich für den Widerstand der afroamerikanischen US-Bürger gegen ihre Unterdrückung einsetzte. Und auch Tupacs Fans hätten von einer Beziehung mit Madonna enttäuscht sein können, liebten sie ihn doch für seine sozialkritischen Texte.

Tupacs Brief an Madonna wird versteigert

Am Ende des Briefes entschuldigt Tupac sein Verhalten, begründet es zusätzlich mit „seiner Unerfahrenheit im Umgang mit einem Sexsymbol“. Schließlich bietet er Madonna seine Freundschaft an – und bittet sie, ihn im Gefängnis zu besuchen. Ob es ein Treffen gab, ist nicht bekannt.

Der Rapper starb bereits 18 Monate später bei einer Schießerei. Tupacs Brief wird Ende Juli bei der Auktion „Gotta have Rock and Roll“ versteigert. Das Startgebot soll „TMZ“ zufolge bei 100.000 Dollar liegen. (leve)