- Drei Hunde starben im hessischen Hamm
- Sie waren in einem Auto eingesperrt, das sich aufheizte
- Ein Tierschützer will jetzt ihren Halter zur Verantwortung ziehen
Worms.
Ein Hundehalter ließ im hessischen Hamm seine drei Hunde im Auto sitzen. Sie mussten bei brütender Hitze in dem Fahrzeug aushalten und starben trotz einer Befreiung aus dem Auto später durch die Hitze.
Einer der Tierretter, der die Hunde von ihrer Tortur erlöste, will den Hundehalter jetzt hinter Gittern sehen. Michael Sehr schilderte gegenüber der „Bild“ seine schrecklichen Beobachtungen: „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Die Hunde erbrachen Blut, kochten geradezu innerlich.“
Tierretter will Halter anzeigen
Michael Sehr ist Geschäftsführer der Berufstierrettung Rhein-Neckar. Er ist sich sicher, dass der Halter ungestraft davon kommt, wenn ihn niemand anzeigt. Daher werde er das tun und meinte gegenüber der „Bild“: „Ich werde ihn vor Gericht zerren. Diese Hunde sind nicht umsonst gestorben!“
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Der Berufs-Tierretter hat auch Tipps für Passanten, wenn sie überhitzte Tiere finden. Das Tier sollte in den Schatten gebracht und mit Wasser gekühlt werden. Es sei sinnvoll die Gliedmaßen zu kühlen und nicht direkt den Körper. Optimal wäre es, wenn das Tier selbst stehen kann: „Füllen Sie ein Bassin oder eine Wanne mit Wasser, stellen Sie das Tier rein.“ (dahe)