- Viele Frauen wissen ihre BH-Größe nicht oder finden keinen passenden Büstenhalter
- Deshalb wurde nun ein Forschungsprojekt initiiert
- Wir zeigen, welche Folgen ein falscher BH haben kann
Berlin.
Wenn Frauen beim Shoppen in der Unterwäscheabteilung nach einem passenden BH suchen, stehen sie häufig vor einem Problem: Denn die standardisierten BH-Größen stimmen meistens nicht mit ihrer tatsächlicher Körbchengröße überein. Hinzu kommt, dass viele Frauen ihre wahre Größe gar nicht kennen.
Das führt dazu, dass jeder zweite BH nicht richtig sitzt, wie die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschervereinigungen (AiF) mitteilt. Um den Komfort von BHs zu verbessern, wurde gemeinsam mit Forschern und der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) ein Projekt gestartet, in dem herausgefunden werden soll, wie sich die Kraft der Brust auf die BH-Träger ausübt. Denn derzeit ist unklar, ob sich der dadurch entstehende Druck gleichmäßig verteilt.
Auf der Suche nach dem optimalen BH
„Wir haben uns gefragt: Wie kann man den Druck der BH-Träger auf die Schulterpartie verändern, damit die bekannten Beschwerden nicht mehr auftreten?“, sagt Projektleiterin Angela Mahr-Erhardt. Zudem soll geklärt werden, wie ein BH beschaffen sein muss, um optimalen Tragekomfort zu bieten.
Von den Ergebnissen erhoffen sich die Forscher, Entwicklungen neuer Büstenhalter zu unterstützten, damit Frauen nicht mehr unter den Folgen eines schlecht sitzenden BHs leiden müssen. Welche das sein können, erfährst du im Video. (bekö)