Jugendliche stirbt wegen eines Kekses – Mutter erhebt Vorwürfe gegen den Hersteller
Eine 15-jährige Amerikanerin starb nur wenige Stunden, nachdem sie einen Keks aß
Sie reagierte allergisch auf einen der Inhaltsstoffe
Ihre Mutter findet die Kennzeichnung der Kekse nicht ausreichend
Weston.
Nach dem tragischen Tod einer 15-jährigen Amerikanerin veröffentlichte deren Mutter einen Facebook-Beitrag. In dem Beitrag beschreibt sie, wieso ihre Tochter einen Keks aß, der für sie tödlich war. Die Mutter erhebt Vorwürfe gegen den Hersteller.
„Ein kleiner Hinweis auf der äußeren Lasche der bekannten Verpackung reicht nicht aus“, so Kellie Travers-Stafford und Michael Stafford. Sie schreiben, sie hätten ihre Tochter wegen einer Allergie ihr ganzes Leben lang von Erdnüssen ferngehalten.
Aber als die 15-jährige Alexi Ryann bei einer Freundin war, machte sie den Fehler, der sie das Leben kostete. Das Mädchen hatte nicht bemerkt, dass sie einen Keks aus einer Sonderedition aß.
Ähnliche Kekspackung
Eigentlich sind die Kekse in der normalen Variante unbedenklich für das Mädchen. Die Eltern veröffentlichten ein Foto der normalen Kekspackungen und der Sonderedition zum Vergleich, sie unterscheiden sich kaum. Wenn die Packung geöffnet ist, so der Vorwurf der Mutter, sei der Hinweis auf die darin enthaltenen Erdnussbutter-Töpfchen nicht mehr zu sehen. Ihr Beitrag wurde bereits mehr als 75.000-mal geteilt.
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Der Kekshersteller verwendet verschiedene Farben, um auf unterschiedliche Kekse hinzuweisen, aber die Edition mit Erdnüssen unterscheidet sich farblich nicht von der herkömmlichen Packung. Der betroffene Lebensmittelhersteller äußerte sich bei Twitter und schreibt, man nehme Allergien sehr ernst. Die Packung weise durch Bilder und entsprechende Angaben darauf hin, dass sich Erdnüsse in dem Produkt befinden, heißt es in dem Tweet. (dahe)