Köche packen aus: Diese Gerichte solltest du in einem Restaurant besser nicht bestellen
Auf einige beliebte Restaurant-Gerichte solltest du besser verzichten
Ein US-Koch warnt vor Edel-Burgern, Anthony Bourdain vor Muscheln
Auch bei Tagesgerichten solltest du skeptisch sein
Berlin.
Ein Restaurantbesuch kann ein großer Genuss sein, aber manchmal geht die Bestellung nach hinten los. Der verstorbene Koch Anthony Bourdain warnte beispielsweise vor der Bestellung von Miesmuscheln.
Welche anderen Fallstricke es auf der Speisekarte gibt, verrieten zwei Köche dem Magazin „Insider“.
Koch warnt vor Edel-Burgern
James Briscione warnt beispielsweise vor Burgern aus Wagyu-Rind mit Entenspeck. „Wenn Köche teure Zutaten auf einen Burger stapeln, tun sie das nur um an dein Geld zu kommen“, erklärt der Koch dem Magazin. Burger-Pattys bestehen aus Hackfleisch, hohe Qualität sei hier reine Verschwendung.
Briscione warnt auch vor Trüffelöl, das häufig künstlich zu intensiv schmecke, und vor durchgebratenem Fleisch. „Köche mögen es grundsätzlich nicht, wenn Fleisch durchgebraten bestellt.“ Dann bekomme der Kunde gerne dünne und zähe Stücke.
Anthony Bourdain aß verdorbene Muschel
In seinem Buch „Geständnisse eines Küchenchefs“ beschrieb Starkoch Anthony Bourdain, wie er nach einem Muschelgericht litt. Er verbrachte nach dem Genuss eine Nacht mit Erbrechen und Durchfall. Seitdem bestellte Bourdain nur noch Miesmuscheln bei Chefköchen, die er persönlich kannte. Oder in Ausnahmen, wenn er die Lagerung und Zubereitung der Meeresfrüchte mit eigenen Augen gesehen hatte.
Etwas weniger heikel ist die Bestellung von Tagesgerichten, aber auch hier lauern Fallstricke.
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Ein Tagesgericht kann ein ganz frisches und leckeres Gericht sein, so die Köchin Silvia Barban gegenüber dem „Insider“. „Aber in manchen Restaurants werden Tagesgerichte angeboten, um den Kühlschrank leer zu bekommen.“
So werden die Waren besonders angepriesen, die demnächst verderben. (dahe)