• Auf YouTube geht ein Video steil, in dem wohl der erste Mensch in Deutschland eine Drohne fliegt
• Warum der Clip so cool ist? Die Drohne ist eine fliegende Badewanne!
• Seht im Video selbst, wie Philipp des YouTuber-Trios „The Real Life Guys“ in der Badewanne zum Bäcker schweb

Herzberg am Harz. 

Ein spektakuläres Video setzt momentan auf YouTube zum Höhenflug an: Darin fliegt Philipp, Mitglied der YouTuber-Truppe „The Real Life Guys“, über der deutschen Stadt Herzberg am Harz in einer fliegenden Badewanne zum Bäcker – um dort Brötchen zu holen. Was spektakulär aussieht, hat im Vorfeld Bastelarbeit erfordert: Die YouTuber haben die fliegende Badewanne gemeinsam mit einer Firma für Lastendrohnen gebaut.

Philipp selbst ist dem Online-Portal „t-online“ zufolge erstaunt, dass das außergewöhnliche Projekt so fix zum Erfolg führte. „Wir hatten die Idee schon länger“, sagt Philipp zu t-online. „Wir hätten aber nicht gedacht, dass es dann so schnell geht.“ Realisiert haben Philipp und seine zwei YouTuber-Kollegen das Projekt zusammen mit dem Unternehmen exabotix, das seinen Sitz in Bad Lauterberg im Harz hat.

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Erster Mensch in bemannter Drohne in Deutschland

Philipp ist wohl der erste Mensch, der in Deutschland eine bemannte Drohne geflogen ist. Das erklärt Valentin Möller, Inhaber von exabotix. Er und sein Kollege Alexander Helbing wurden auf YouTube auf die Idee der „Real Life Guys“ aufmerksam und boten an, mit ihnen gemeinsam die fliegende Badewanne zu bauen.

Daraufhin schweißte das YouTube-Trio den Alurahmen zusammen. Die Firma installierte den Motor, den Regler und die Flugsteuerung. Die 130 Kilogramm schwere Badewanne wurde vom Boden aus gesteuert. Eine technische Herausforderung für das Unternehmen – die es jedoch meisterte.

Passanten staunen angesichts des Fluggefährts

Im Clip wirkt der Flug der Badewanne durch den Videoschnitt länger, als er tatsächlich war. Zahlreiche Zwischenstopps mussten auf dem Weg zum Bäcker eingelegt werden. Das Fluggefährt konnte nur zehn Minuten lang ununterbrochen fliegen, da die Witterungsbedingungen zu kalt für dessen Akkus waren.

Als Philipp dann in der Badewanne beim Bäcker angekommen war, staunten die Passanten nicht schlecht. „Da standen dann direkt etliche Leute mit Smartphones“, berichtete eine Verkäuferin der Bäckerei. „Es kommt ja auch nicht jeden Tag jemand in der Badewanne zum Brötchenholen.“(leve)