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Lidl: Schwere Vorwürfe gegen Discounter – Kunde wittert Betrug

Lidl: Schwere Vorwürfe gegen Discounter – Kunde wittert Betrug

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Foto: imago

Supermärkte und Discounter locken Kunden oft mit Rabatten – mit den verschiedensten Methoden. Wenn manche Produkte zum Beispiel ihr Mindesthaltbarkeitsdatum fast erreicht haben, werden sie beispielsweise oft günstiger angeboten. So auch bei Lidl. Doch ein Kunde hat sich jetzt deswegen bei dem Discounter beschwert.

Der Joghurt im Kühlregal ist um 50 Prozent reduziert? Ein Blick auf das Mindesthaltbarkeitsdatum verrät meist warum. Er sollte dann am besten in den nächsten Tagen verspeist werden, lange hält er sich nämlich nicht mehr. Doch ein Lidl-Kunde ist der Meinung, dass ihm diese Rabatte nicht an der Kasse abgezogen werden.

Lidl: Kunde beschwert sich, dass ihm Rabatte nicht automatisch an der Kasse abgezogen würden

Seinem Ärger macht er auf der Lidl-Seite bei Facebook Luft.

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Dort fragt er den Discounter: „Warum werden in allen Lidl-Geschäften, in denen ich einkaufe, grundsätzlich und immer zusätzliche Prozent-Angaben auf Produkten (die an der Kasse abgezogen würden) an der Kasse nie, aber auch wirklich nie abgezogen?“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

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Er müsse die Kassierer erst darauf hinweisen, dann werde es nachträglich zurückgezahlt. Die Kassierer würden dann von einem Kassenfehler sprechen. Dass das Produkt also noch nicht reduziert im System eingegeben wurde.

„Wie soll der Kunde das werten? Als Lidl-Liebesbeweis sicher nicht!“

Doch dahinter will der Kunde eine Masche entdeckt haben: „Das sieht doch so aus, als ob es seitens der Direktion Arbeitsanweisungen gibt, diese zusätzlichen Prozente auf den Produktpreis nicht zu buchen. …“, wirft er Lidl vor und fragt weiter: „Wie soll der Kunde das werten? Als Lidl-Liebesbeweis sicher nicht!“

Doch eine andere Facebook-Nutzerin entgegnet ihm darauf: „Wie kommst Du darauf, dass es eine Arbeitsanweisung der Direktion ist? Etwas absurd oder?“

Lidl bestreitet den Vorwurf des Kunden

Lidl antwortete dem erzürnten Kunden, man wolle das Anliegen prüfen. Er solle bitte eine E-Mail mit dem Anliegen und der Filiale schicken. Auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigte Lidl: „In der so genannten Produktrestlaufzeit – einem je nach Produktgruppe großzügig festgelegten Zeitraum vor Erreichen des jeweiligen Haltbarkeitsdatums – bieten wir die betreffenden Artikel zu einem deutlich reduzierten Preis an.“

Dafür überprüften Mitarbeiter täglich die Haltbarkeitsdaten der Lebensmittel. Zu dem Vorwurf sagt Lidl aber bestimmt: „Selbstverständlich ziehen unsere Mitarbeiter den entsprechenden Preisnachlass an der Kasse ab. Es tut uns Leid, wenn dies in einem Einzelfall nicht geschehen sein sollte.“ (js)