Veröffentlicht inPanorama

Lindbergh fotografiert Stars zwischen Licht und Schatten

Lindbergh fotografiert Stars zwischen Licht und Schatten

fo_lindbergh_shadows_press_04-small~8996cbd3-659f-4153-8828-16a4e48e2b1e.jpg
Peter Lindbergh, "Shadows on the wall" Foto: Taschen
Seit Jahrzehnten fotografiert Peter Lindbergh die schönsten Frauen der Welt. In „Shadows on the Wall“ zeigt er Film-Stars ganz nah.

Berlin. 

Schwarz und Weiß und jede Schattierung von Grau dazwischen: Mit dieser Palette porträtiert Peter Lindbergh seit Jahrzehnten schöne Frauen. Drei Mal tat er das auch für den berühmten Pirelli-Kalender.

Für den in diesem Jahr holte der Mode- und Star-Fotograf einige der größten Film-Schauspielerinnen unserer Zeit vor seine Kamera. Zu viel gutes Material, um sich auf zwölf Monate zu beschränken: Eine Auswahl der bei den Shootings entstandenen Bilder zeigt Lindbergh jetzt im neuen Band „Shadows on the Wall“.

Und was sind das schöne Frauen! Julianne Moore und Kate Winslet, Nicole Kidman, Penélope Cruz, Charlotte Rampling, Robin Wright und Lupita Nyong’o, Rooney Mara, Uma Thurman, Helen Mirren, Alicia Vikander oder Jessica Chastain: Mit dem Meister hinter der Kamera und diesen ausdrucksstarken Gesichtern davor sind schöne, facettenreiche Porträts starker Frauen entstanden, deren Ausstrahlung selbst im Schatten wirkt.

Harte Kontraste auf weicher Haut

Dass Frauen auch jenseits der 25 schön sind, dass auch Superstars Fältchen und Poren haben, wenn die nicht mit Make-up und Computern weggebügelt werden, ist selbst im Mode- und Filmgeschäft keine bahnbrechende Neuigkeit mehr – auch wenn sich Bilder, die mehr Charakter als Perfektion zeigen, dort offenbar weiter schlechter verkaufen lassen.

Fans der Lindbergh-Ästhetik mit harten Schwarz-Weiß-Kontrasten auf weicher Haut und seidigem Haar werden diesen schweren Band aber sicher zur schätzen wissen. (moi)

• Peter Lindbergh,

Shadows on the Wall

, erschienen im Taschen-Verlag, 79,99 Euro.