Mann angelt – und hat plötzlich einen 4-Meter-Hai am Haken
Vor der Küste Texas’ machte ein Angler einen spektakulären Fang
Er zog einen Hammerhai an Land
Eigentlich wollte er ihn wieder freilassen, doch das Tier starb
Padre Island.
Auf der Facebookseite der „South Texas Fishing Association“ präsentieren Angler ihre Ausbeute. Die meisten fangen durchschnittliche Speisefische – ab und zu ist auch mal ein größeres Exemplar dabei.
Der spektakuläre Fang, den Poco Cedillo gemacht hat, erstaunt aber Angler weit über die Grenzen von Texas hinaus: Er zog einen 4,2 Meter langen Hammerhai an Land. Die Fotos des Tieres sind auf der Facebook-Seite zu sehen.
Angler zeigt Anflug von Enttäuschung
Dort beschreibt er auch, wie es zu dem Fang vor der Küste von Texas kam – und weshalb er im Nachhinein nicht mehr allzu glücklich über die sensationelle Ausbeute ist.
Er habe über eine Stunde mit dem Tier gekämpft. Beim Einholen bemerkten er und seine Begleiter, dass der Hai schon „sehr müde“ war. Also schossen sie schnell Fotos, vermaßen ihn, entfernten den Angelhaken und versuchten, den Hai wieder ins Meer zu leiten.
Hai zerteilt
Vergebens: Nach „30-40 Minuten“ habe man „den Fakt akzeptiert, dass er erledigt war“, wie der Angler schreibt. Der Umstand habe die Freude über den eigenen Erfolg getrübt – er und seine Kollegen seien „enttäuscht“ und „müde“ gewesen. Damit das Ableben des Hais nicht völlig umsonst war, zerteilten sie ihn, um das Fleisch zu retten. Dabei fanden sie im Körper des Tieres allein 15 Widerhaken.
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„Leute, die mich kennen, wissen, dass ich jeden Hai wieder freilasse, also tut es mir weh“, schreibt der Angler weiter in dem Post. Aber mal ehrlich – schlechte Stimmung ist auf den Fotos nicht unbedingt erkennbar.
Facebook-Nutzer sind geteilter Meinung
Der Fang des Hammerhais erhitzt die Gemüter der Facebook-Nutzer. „Ihr Typen solltet mit einem Haken im Mund gefangen werden und zurück ins Meer geworfen werden“, schreibt ein Tierfreund. „Nach dem Lesen der kompletten Geschichte klingt sie noch schwachsinniger“, findet ein anderer. „Es ist, wie jemandem in die Brust zu schießen, einen Wiederbelebungsversuch zu starten und dann traurig zu sein, weil er es nicht geschafft hat.“
Andere ergreifen Partei für den Angler. „An all diese Tierschützer hier: Esst ihr Fleisch? Wenn ja, habt ihr nicht das Recht, zu kommentieren“, schreibt jemand. Ein anderer kommentiert: „Was für eine Schande, dass manche Leute euch hier die Erfahrung ruinieren wollen. Ich ziehe den Hut vor euch! Glückwunsch zu dem Fang!“ (raer)