Es sind schwere Vorwürfe, die Markus Lanz gegen Galerist Detlev Kümmel und Kunsthändler Julian Schmitz-Avila erhebt. Die beiden „Bares für Rares“-Akteure, der eine der Experte, der andere ein Händler, waren am Donnerstagabend bei „Markus Lanz“ im ZDF zu Gast, wollten über ihre Arbeit in der Trödelsendung „Bares für Rares“ berichten.
Doch zuerst spielte Markus Lanz erst einmal ein kurzes Video aus der Sendung ein. Für die Menschen eben, die „Bares für Rares“ noch nie sahen.
Händler und Experte bei Markus Lanz
Darin zu sehen: Eine typische „Bares für Rares“-Geschichte. Ein Vater-Tochter-Gespann kauft hübsche Gläser für’n Appel und’n Ei auf dem Flohmarkt. Zu Hause wird der Rechner angeschmissen und hui…die Dinger sind nicht nur steinalt, sondern auch wahnsinnig teuer.
Also ab zu „Bares für Rares“. Und oh Wunder, die Gläser sind sogar wirklich richtig teuer. „Bares für Rares“-Experte Detlev Kümmel schätzt sie auf 3500 bis 4000 Euro. Ein stolzer Preis, den aber Talkshow-Gast Nummer zwei, „Bares für Rares“-Händler Julian Schmitz-Avila nicht wirklich bereit war zu zahlen. 2100 Euro gibt er am Ende für die edlen Gefäße.
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Markus Lanz erhebt Abzock-Vorwurf
Ein stolzer Unterschied zwischen Schätzung und Erlös. Grund genug für Markus Lanz, den Vorwurf der Abzocke in den Raum zu stellen: „Das ist ja ein völlig irrationales Verhalten. Die haben ja vorher die Zahl von dir gehört, die irgendwo fast das doppelte ist und dann kommt er und zockt sie einfach ab!“
„Markus Lanz“: Kümmel bricht Lanze für Händler
Da muss Kümmel sofort eine Lanze für seinen Kollegen brechen: „Nein, gar nicht. Da muss ich dabei sagen: Er bietet einen Preis, der das Vielfache dessen ist, den die Leute bezahlt haben. Also schon mal ein guter Gewinn. Und man darf eines nicht vergessen. Um 4000 Euro zu bekommen, muss ich sie auch ordentlich präsentieren.“
Sprich: Die Nebenkosten, die auf Kunsthändler wie Julian Schmitz-Avila zukommen, müssen in den Preis mit eingerechnet werden. Ein Argument, das auch Markus Lanz überzeugen konnte.
Das ist „Bares für Rares“ im ZDF:
„Bares für Rares“ gilt als Erfolgsformat im Nachmittagsprogramm des ZDF: Seit 2013 läuft die Sendung im Fernsehen, in über 700 Folgen versuchten Verkäufer ihre Raritäten an den Mann zu bringen. Horst Lichter ist der Moderator der Sendung.
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Die mitgebrachten Gegenstände werden zunächst von den Experten geprüft, bevor sie dann im Händlerraum zum Verkauf angeboten werden können. Mittlerweile läuft die achte Staffel der Sendung im Fernsehen.
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Horst Lichter als Erfolgsfaktor der Trödelshow
Ein Erfolgsfaktor der Trödelshow: Der charmante und sympathische Moderator Horst Lichter. Seit einiger Zeit hat er das TV-Kochen aufgegeben und beschäftigt sich stattdessen bei „Bares für Rares“ im ZDF mit Trödel.
Die Liebe zum Trödel ist nicht durch die Show entstanden, sondern hat seit jeher eine große Rolle in Lichters Leben. „Ich habe immer nur mein Leben gelebt. Auch in den Dingen, die ich im Fernsehen getan habe“, so der 56-jährige TV-Moderator beim „Kölner Treff“ im WDR. >> Hier mehr dazu
Neuer Händler in der ZDF-Sendung
Auch unter den Händlern tummeln sich Charakterköpfe. Dort mussten sich die Zuschauer kürzlich an ein neues Gesicht gewöhnen.
Neu im Händlerraum ist seit Februar Thorsden Schlößner. Der Kunst- und Antiquitätenhändler hat sein Ladenlokal in Kreuzau bei Düren in NRW.