München.
Aufregung bei BMW in München!
In einer Abteilung sorgt ein Türkisch-Verbot für Mitarbeiter für Ärger. Wie die „Bild“ berichtet, soll im Fahrzeug-Aufbereitungszentrum von BMW in Garching ein Vorarbeiter die rund 20 deutsch-türkischen Kollegen in eine einzelne Schicht versetzt haben. Zudem soll er ihnen verboten haben, sich auf Türkisch zu unterhalten.
München: BMW-Vorarbeiter verbietet Kollegen Türkisch
Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in den Sozialräumen sei nur Deutsch erlaubt, so offenbar der Befehl. Die betroffenen Mitarbeiter fühlten sich diskrimiert. Sie beschwerten sich, auch der Betriebsrat von BMW wurde eingeschaltet.
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BMW-Sprecher Jochen Frey erklärt dazu: „Das Unternehmen schreibt Mitarbeitern nicht vor, in welcher Sprache sie sich unterhalten sollen. Arbeitsanweisungen sollten allerdings für alle verständlich sein, also etwa auf Deutsch erfolgen.“
Lästereien sollen Grund gewesen sein
Doch warum ergriff der Vorarbeiter die Maßnahme? Laut „Bild“ (Bezahlinhalt) soll es im Pausenraum immer wieder zu Lästereien auf Türkisch über andere Kollegen gekommen sein. Um dem entgegen zu wirken, griff der Vorarbeiter offenbar zu der umstrittenen Maßnahme. (ms)