Berlin. Sylvie van der Vaart hat ihre Brustkrebs-Operation gut überstanden. Die folgenden Wochen werden für die Ehefrau des Starfußballers Rafael van der Vaart allerdings noch hart. Sie will sich freiwillig einer Chemotherapie unterziehen. Ihr Mann sei ihr eine große Stütze, sagte sie.
Model Sylvie van der Vaart geht es nach ihrer Brustkrebs-Operation «ganz gut». «Trotzdem ist das jetzt die schlimmste Zeit meines Lebens», sagte die 31-jährige Ehefrau des niederländischen Fußballers Rafael van der Vaart von Real Madrid der «Bild»-Zeitung. Die 31-Jährige hatte einen Knoten in ihrer Brust entdeckt und umgehend ihren Arzt aufgesucht. Ihre Mutter sei mit 39 Jahren erkrankt. «Ich wusste gleich, dass es keine gute Sache ist, die in mir schlummert», sagte die Mutter eines dreijährigen Jungen. Es sei «ein echtes Wunder», dass sie den Knoten in einem so frühen Stadium entdeckt habe.
Keine Sorge um die Haare
Der Tumor war nach Angaben van der Vaarts sehr klein, als er in einer Spezialklinik in Madrid entfernt wurde. «Es wurden auch keine Metastasen festgestellt», sagte sie. Aus «rein präventiven» Gründen unterzieht sich die Fernsehmoderatorin dennoch ab Juli einer Chemotherapie. Sie sei zwar als geheilt entlassen worden. «Wir wollen jetzt nur auf Nummer sicher gehen», sagte die 31-Jährige. «Und wenn die Haare ausfallen, dann ist das eben so. Das kann jetzt nicht meine Sorge sein.»
Größte Stütze des Models während der schweren Zeit war ihr Ehemann. «Er hat mich auch in ganz dunklen Stunden zum Lachen gebracht», sagte sie. «Ich bin stolz, seine Frau sein zu dürfen.» Vor Beginn der Chemotherapie ist van der Vaart mit ihrer Familie erst einmal in den Urlaub gefahren. «Ich muss ein bisschen Abstand gewinnen», sagte sie. Van der Vaart betonte, sie wolle mit ihrem Schicksal kein Mitleid erzeugen, sondern für das Thema sensibilisieren: «Das ist mein Wunsch, deshalb spreche ich offen.» (ddp)