- Melanie Müller hat einen kontroversen Facebook-Post veröffentlicht
- Darin machte sie Flüchtlinge verantwortlich für die prekäre Situation deutscher Rentner
- Viele ihrer Fans fanden das gar nicht gut – so reagiert Müller auf die Kritik
Berlin.
„Dummes, rechtes Gestammel“, „genauso eine Schande wie die AfD“, „nichts als das Nachplappern rechter Hetze“ – Schlagersängerin und Dschungelcamp-Siegerin Melanie Müller musste ordentlich einstecken, nachdem sie am Freitag auf Facebook eine fragwürdige Verbindung zwischen Altersarmut und Flüchtlingskrise gezogen hatte.
„Ich schäme mich gerade für Deutschland und für unsere Politik vor unseren alten Menschen“, schrieb Müller unter einen geteilten Beitrag von „stern TV“. „Hauptsache unsere ausländischen Mitbürger haben ein neues Telefon und ewig finanzielle Unterstützung.“
Melanie Müllers Fans gehen auf die Barrikaden
Zwar schränkte sie ein, dass alle, die dringend Asyl bräuchten, dieses auch in Deutschland finden sollten. „Aber nicht zahllose junge Männer, die arbeitsfähig sind, und vor langer Weile nicht wissen, wohin mit sich, weil der Staat sie zwar aufnimmt, aber nicht beschäftigen kann.“
Was folgte war ein Shitstorm ihrer Fans, die klarstellten, dass Altersarmut und Flüchtlingskrise nichts miteinander zu tun haben. „Die ‘Alten’ wären auch arm, wenn es gerade keine Flüchtlinge geben würde. Warum spielst du die ärmsten der Armen so gegeneinander aus?“, fragte etwa eine Nutzerin.
Fan-Reaktionen gehen Müller „am Arsch vorbei“
Müller jedoch scheint sich die Kritik nicht sonderlich zu Herzen zu nehmen. In einem weiteren Kommentar unter ihrem Post schrieb sie: „Ihr könnt gerade halten von mir, was ihr wollt, sorry, aber diesmal ist es mir egal. Denkt mal drüber nach, was wäre, wenn es eure Oma wäre, die kein Geld hat für frisches Obst und Gemüse… läuft aber nicht mehr richtig weil sie ihr ganzes Leben lang geackert hat!“
Ihre Fans sollten sie ruhig für ihre Aussagen verfluchen oder hassen, so Müller weiter. Das „geht mir am Arsch vorbei – Keiner interessiert sich für die Alten.“
(cho)
