Pärchen hat täglich lauten Sex – so lustig reagiert der genervte Nachbar
Ein Berliner nimmt unfreiwillig am Sexualleben seiner Nachbarn teil
Er hört sie täglich stöhnen und schreien
Nun macht er seinem Ärger in einem Aushang Luft
Berlin.
Das Leben in einem Haus mit mehreren Mietparteien ist nicht immer ganz einfach. Manchmal bekommt man mehr von den Nachbarn mit, als einem lieb ist. Durch die dünnen Wände schallt Musik, Hundegebell, Babygeschrei – und häufig eben auch eindeutiges Stöhnen.
Während die meisten Personen eher kein Interesse daran haben, ihre Nachbarn im Hausflur spontan auf ihr lautes Sexualleben anzusprechen, hat ein genervter Berliner nun genial auf die Lärmbelästigung reagiert. Er hat den entsprechenden Personen einen Aushang im Treppenhaus hinterlassen: „Hallo ihr sexfreudigen Nachbarn!“
„Ekstatisches Erlebnis“
Der unfreiwillige Zuhörer nimmt kein Blatt vor den Mund. Weil seine Hausgenossen nahezu täglich „lange und laute Schreie“ ausstießen, fühle er sich wie „der Dritte“ in der Beziehung.
Er freue sich zwar darüber, an dem „ekstatischen Erlebnis“ akustisch teilnehmen zu können – befriedigt werde er aber leider „weder mental noch physisch“. Deshalb kommt er zu dem Ergebnis: „Ihr seid fiese Egoisten!“
Weil ja alle Hausbewohner „Wert auf ein harmonisches Zusammenleben“ legten, fordert er die verliebten Nachbarn dazu auf, den Geräuschpegel zu senken: „Es gibt Kissen etc., die Lautstärke dämpfen. Bei Fragen einfach bei mir melden“, schreibt er und fügt noch einen Smiley hinzu.
Brief erheitert das Netz
Der witzige Brief wurde auf der Instagram-Seite des Berliner Blogs „Notes of Berlin“ geteilt. Dort feiert man das Schreiben. „Der geilste Zettel der Welt“, findet jemand. Ein anderer Nutzer der Plattform schlägt vor: „Rübergehen, nett klingeln, eventuell mitmachen. Mensch, wir sind doch in Berlin!“ (raer)