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Paul Walker Senior: „Es wird nicht besser“

Paul Walker Senior: „Es wird nicht besser“

Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es gemeinhin. Doch eine solche Binsenweisheit verliert im Angesicht des Todes des eigenen Kindes seine Berechtigung. In einem berührenden Interview gab der Vater des verstorbenen Schauspielers Paul Walker nun Einblick in seine Gefühle.

Knapp ein Jahr ist es her, seitdem der Schauspieler Paul Walker (1973 – 2013) im Alter von nur 40 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Noch immer trauern Fans auf der ganzen Welt um den „Fast %26 Furious“-Star, doch vor allem seine Familie leidet nach wie vor sehr unter dem Verlust. Vor allem jetzt, da sich sein Tod jährt. „Ich freue mich nicht auf das kommende Thanksgiving-Fest“, sagte nun sein Vater, Paul Walker Senior, in einem Interview mit „Entertainment Tonight“. „Er ist zwei Tage danach gestorben […] Es ist eine traurige Zeit. Wir sind eine sehr enge, liebende Familie und Paul ist ein Teil, der nun fehlt und den wir für immer vermissen werden.“

Noch immer stehe die Familie unter Schock, offenbart Walker Senior. „Ich vermisse ihn seit letztem Monat noch mehr. Es wird nicht besser.“ In dem sehr persönlichen Interview erinnerte sich der Vater auch an jenen Moment, in dem er von Pauls Unfall erfuhr. „Ich saß auf dem Motorrad und bekam einen Anruf meines Bruders. Er sagte: ‚Paul ist gestorben‘. Und ich konnte mich nicht mehr bewegen.“

Was ihm helfe, die Trauer zu verarbeiten, sei die große Anteilnahme der Fans. Er kehre immer wieder an die Unfallstelle zurück und lese die Karten und Briefe, die Fans dort hinterlassen. „Ein kleines Mädchen war dort und fragte: ‚Bist du Pauls Dad?‘ Und als ich nickte, sagte sie: ‚Kann ich dich umarmen?'“

Walker war am 30. November 2013 bei einem Autounfall in einem vom erfahrenen Rennfahrer Roger Rodas gelenkten Porsche Carrera ums Leben gekommen.