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Massenpanik bei AC/DC-Konzert in Stuttgart – „Das war mehr als katastrophal“

Das haben sich die Besucher des Konzerts von AC/DC wohl anders vorgestellt. Auf dem Cannstatter Wasen bricht plötzlich Panik aus.

© IMAGO/Stefan M Prager

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Am Mittwochabend (17. Juli) feierten insgesamt 90.000 Menschen in Stuttgart zu den Songs von AC/DC. Es ist ein Konzert der Superlative und das bislang größte Konzert aller Zeiten auf dem Cannstatter Wasen. Doch die Euphorie der Fans wird durch einen unschönen Vorfall überschattet.

Nach dem AC/DC Konzert kam es auf dem Gelände zu einem wilden Durcheinander. Beim Verlassen des Konzerts verletzten sich mehrere Menschen, andere hatten mit Panikattacken zu kämpfen. Was war geschehen?

AC/DC: Mehrere Konzertbesucher verletzt

Nachdem die weltbekannte Rockband ihren Auftritt beendet hatte, kam es vor Ort zu einem Missverständnis, wie der Stadtsprecher Sven Matis gegenüber dem SWR sagte. Auf den Leinwänden wurden die Besucher wohl dazu aufgefordert, die Notausgänge zu nutzen – was aber nicht geplant war.

„So wurde gezeigt, dass die Menschen zu den Notausgängen gehen sollten, was aber nicht der Fall war. Und diese Ansage haben sie für bare Münze genommen“, erklärt der Sprecher weiter. Dadurch dass die Ausgänge gesperrt blieben, bildete sich vor der Absperrung schnell eine große Menschentraube – diese geriet kurz darauf in Panik.

„Manche Menschen haben versucht, über den Zaun zu fliehen, haben sich dabei Schürfwunden und Platzwunden zugezogen“, bestätigt Stadtsprecher Matis. „Es ist leider zu 17 Verletzten gekommen, aber im Rahmen dessen, was bei 90.000 Menschen hätte passieren können, sind wir da in der Tat glimpflich davongekommen“, fügt er hinzu. Nach dem Konzert meldeten sich zahlreiche Besucher in den sozialen Netzwerken zu Wort.

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AC/DC-Fans kritisieren Organisation

Auf Instagram schildern zahlreiche Konzertbesucher, wie sie das Geschehen vor Ort erlebt haben. Dabei kritisieren sie vor allem die angeblich mangelhafte Organisation der Veranstaltung:

  • „Ich war echt geschockt über die Situation am Ausgang. Wir waren im vorderen Drittel und haben 1,5 Stunden zum Ausgang gebraucht. Wie kann man bitte so viele Menschen so zum Ausgang quetschen, statt die Notausgänge zu öffnen? Das war mehr als katastrophal! Sowas geht echt gar nicht.“
  • „Show war super, aber danach die Menschen durch einen Trichter zu quetschen. Ganz übel. Gott sei Dank ist nichts passiert.“
  • „Super Konzert, katastrophale Organisation! Kein Wasser, Zahlungsmittel wie vor 50 Jahren nur Bar und am Schluss der Ausgang. Ohne Worte!“

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In einem Interview mit SWR meldet sich nun auch der Veranstalter zu Wort und entschuldigt sich für die Vorfälle. Wir möchten natürlich nicht, dass jemand Panik hat, in eine Drucksituation kommt oder sich schlecht fühlt“, betont Paul Woog vom Veranstalter SKS Michael Russ.