Er ist der Shootingstar des deutschen Polittalks. Seit gut einem halben Jahr moderiert Louis Klamroth die ARD-Talksendung „Hart aber fair“. Der 33-Jährige trat damit in große Fußstapfen, schließlich löste er niemand geringeren als Frank Plasberg ab. Der Druck sei auch nach einem halben Jahr noch groß, berichtete Klamroth am Freitagabend im WDR-Talk „Kölner Treff“.
Doch er wollte es so und schließlich ist er auch schon seit Kindestagen mit der Kamera auf du. Wir erinnern uns: Der heutige ARD-Moderator spielte schon 2003 im Kinoerfolg „Das Wunder von Bern“ an der Seite seines Vaters Peter Lohmeyer die Rolle des Matthias.
ARD-Star Louis Klamroth im „Kölner Treff“
Ein einmaliger Erfolg, der ihn in Kontakt mit den ganz Großen brachte, wie Klamroth im WDR berichtet. So saß er nicht nur plötzlich auf der legendären „Wetten, dass ..?“-Couch, nein, er war auch plötzlich Kinonachbar des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Ein Moment, der ihm bis heute in Erinnerung geblieben ist.
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„Gerhard Schröder, der ja jetzt ein bisschen auf Abwegen unterwegs ist, damals noch nicht. Wir saßen im Kino in Essen, in der Lichtburg. Sehr tolles Kino. Und gucken den Film, war alles aufregend und auf einmal spürte ich neben mir so ein … (Klamroth zieht seine Schultern in rascher Abfolge hoch und wieder runter). Wie er so anfing, zu wackeln. Und ich guckte neben mich und sah den Kanzler, wie er emotional bewegt war von dem, was er da auf der Leinwand sah. Das war natürlich beeindruckend“, so Klamroth.
ARD-Star Louis Klamroth ratlos: „Wusste auch nicht, wie ich damit umgehen sollte“
Und weiter: „Ich wusste auch nicht, wie ich damit umgehen sollte. Habe mir die ganze Zeit überlegt, lege ich dem jetzt meine Hand aufs Knie? Habe mich dann dafür entschieden, das zu ignorieren.“
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Nicht einfach sei es gewesen, nach solchen Erlebnissen wieder in die Schule zu gehen, berichtet der ARD-Star. Einige Mitschüler hätten das nicht „ganz so gut aufgefasst“, berichtet der 33-Jährige. Trotzdem habe es ihm in der Schule so gut gefallen, dass er lieber die Bildung genoss, als weiterzudrehen. Vermutlich wäre er sonst auch heute nicht „Hart aber fair“-Moderator“.