Das Programm der ARD ist für seine Vielfalt bekannt. Von spannenden Krimi-Serien, über zahlreiche Dokumentationen, bis hin zu Nachrichtenmagazinen: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Doch die Talkshows des öffentlich-rechtlichen Senders zählen zu dem absoluten Aushängeschild.
Über die Jahre haben sich zahlreiche solcher Talkshows im ARD-Programm etabliert. Besonders beliebt bei den Zuschauern: Politische Sendungen. In dieser Kategorie gehören „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“ zu den Spitzenreitern. Doch der Sender holt diese Formate nun in den Prüfstand.
„Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“ seien zu ähnlich
In ihren Formaten empfangen die Moderatoren Anne Will, Sandra Maischberger und Louis Klamroth unterschiedliche Gäste, um mit ihnen über die Themen zu reden, welche die Gesellschaft aktuell bewegen. Seither gelten sie als die absoluten Vorzeige-Sendungen der ARD.
Doch der Schein trügt. Wie nun bekannt gegeben wurde, nehmen interne Gremien diese drei Talkshows ordentlich unter die Lupe. Der Grund: Die Sendungen seien thematisch zu ähnlich. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, spielen auslaufende Verträge mit Produktionsfirmen ebenfalls eine Rolle.
ARD hat Prüfung schon länger auf dem Plan
Die Gremienvorsitzendenkonferenz der ARD (kurz: GVK) führt die Prüfung von „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“ durch. Schon vor einigen Monaten wurde diese bereits gefordert. „Es genügt nicht, sich durch unterschiedliche Moderatoren zu unterscheiden. Talkshows müssen sich in ihrer Machart, ihrem Profil und Inhalt deutlich voneinander unterscheiden, um nicht zuletzt unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen“, so die GVK.
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Welche Auswirkungen diese Überprüfung letztendlich haben wird, ist noch nicht geklärt. Bleibt also abzuwarten, ob die beliebten ARD-Sendungen vielleicht sogar vor dem Aus stehen oder eine Überarbeitung stattfinden wird.