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ARD-Morgenmagazin: Irrer AfD-Vergleich – „Ich kann nicht mehr“

Das hat wohl kaum ein ARD-„Morgenmagazin“-Zuschauer kommen sehen. Diese Anmoderation von Anna Planken ist grandios.

Moma
© WDR/Ben Knabe" (S1+)

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Eine gekonnte Anmoderation ist etwas Feines. Sie soll Lust auf das Thema machen, den Zuschauer schon einmal ein wenig abholen und ihn dazu bewegen, den ganzen Beitrag zu schauen. Das kann auch gerne mal ein wenig experimentell werden, wie nun ARD-„Morgenmagazin“-Moderatorin Anna Planken bewies.

Von der taucht nämlich seit einigen Stunden immer wieder ein Videoschnipsel via „X“ (vormals Twitter) auf. Darin zu sehen: Eine doch recht eigenwillige Anmoderation. Doch was hat die ARD-„Morgenmagazin“-Moderatorin denn eigentlich gesagt? Und vor allem, was wollte sie überhaupt anmoderieren?

Irrer Drucker-Vergleich im ARD-„Morgenmagazin“

„Stellen Sie sich vor, Sie kommen zur Arbeit, haben extra einen neuen Drucker mitgebracht. Den wollen Sie jetzt unbedingt in ihr Büro im vierten Stock tragen. Alleine schaffen Sie das aber nicht. Jetzt kommt der eine oder andere Kollege vorbei, Sie bitten um Hilfe, alle sagen: ‚Ne, ne, lass mal unten stehen, wir brauchen diese Drucker nicht.‘ Sie wollen das aber unbedingt. Und dann kommt dieser Kollege. Dieser eine. Den sie überhaupt nicht leiden können. Der immer diese unangenehmen Sprüche in der Kantine macht und deshalb auch schon ein Gerichtsverfahren am Hals hat. Und der sagt: ‚Ja klar, ich trage dir den Drucker mit nach oben.‘ Würden Sie es machen?“, fragt die Moderatorin.

Worauf Sie hinauswill? Gute Frage. So wirklich einen Reim konnten sich wohl die wenigsten Zuschauer machen. Bis Anna Planken ihre Geschichte dann auflöste: „Die CDU in Thüringen hat so etwas Ähnliches getan. Sie hat sich Hilfe von der AfD geholt und das schlägt jetzt hohe Wellen.“

Ahhh, ja, da musste man erst einmal draufkommen. Die ARD-„Morgenmagazin“-Moderatorin verglich die AfD also mit dem unbeliebten Kollegen, der in der Kantine unangenehme Sprüche macht. Was jetzt genau die beschlossene Grunderwerbssteuer-Senkung in Thüringen mit einem Drucker zu tun hat, den keiner braucht, sei einmal dahingestellt. Im Netz jedenfalls machte das Video rasch die Runde.

ARD-„Morgenmagazin“: Plötzlich trendet der Hashtag „Drucker“

„Der beste Plottwist der Geschichte. Ich kann nicht mehr“, heißt es beispielsweise bei „X“. Zwischenzeitlich trendete gar der Hashtag „Drucker“. Und so kamen die irrsten Tweets zustande. „Diskussion wird deutlich zu kurz geführt!! Oder wohnen etwa privat alle, die den Drucker alleine nicht hochgetragen bekommen, zu Hause im Erdgeschoss? Wie sonst müssen sie ihn auf ihrem Arbeitsweg überhaupt erstmal runterbekommen haben?“, fragt beispielsweise ein Nutzer im Spaß. Und ein anderer munkelt: „Ob die sich das selbst ausgedacht hat?“


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Nicht verborgen blieb der Clip auch der AfD selbst. Auf „X“ hieß es von der Partei: „30 Sekunden lang fragt sich der Zuschauer, was man ihm eigentlich mitteilen will – um dann festzustellen, dass den Staatsmedien einfach nur die Argumente fehlen, um eine durch die AfD ausgelöste Steuersenkung schlechtzureden. Sehr amüsant!“